Thema: zur Beurteilung unbekannter Wörter

Ostarrichi > Wörterdiskussionen > Unbekannte Woerter

zur Beurteilung unbekannter Wörter
10.09.2006 von JoDo

zur Beurteilung unbekannter Wörter
10.09.2006 von JoDo

Neulich kam mir folgendes unter

Österreichisch :
Puntigam links
Deutsch :
Landesnervenklinik Sigmund Freud

...

[ von cqix am 2006-09-02 03:54:33 ]
Wird man wohl nur in und um Graz kennen



Ich schrieb in meine Beurteilung:

gut! - noch nie gehört

(601) antwortete:

So ist es, darum sollte man hier nachschlagen können! ))

Mein Problem:
Was mache ich, wenn mir ein Wort gefällt, es mir aber unbekannt ist?
Wenn ich "ehrlich" urteile, dann kriegt das Wort ja schlechte Noten, was ich nicht beabsichtige. Beurteile ich aber - nach Sympathie - besser, dann stimmt´s auch wieder nicht, weil ich ja das Wort weder kenne, noch verwende.

Weiß wer Rat?

mfG
JoDo

10.09.2006 von HeleneT

Hi!

Ich geb dazu einfach keine Beurteilung ab. Die Möglichkeit ist ja als Grundeinstellung da.

keine Beurteilung
11.09.2006 von JoDo

Hallo Helene!

Ja, das habe ich auch oft so praktiziert, aber letztlich bin ich damit unzufrieden, weil ich mit dieser mittleren Beurteilung ausdrücke, dass mir so ein Wort eigentlich wurscht ist.

Es gibt genug Wörter, die ich überhaupt nicht beurteilen möchte...

Es gibt auch Wörter, die ich als mittelmäßig kennzeichnen möchte.

In einigen Fällen - der oben erwähnte ist nur ein Beispiel - ist das aber nicht der Fall.

Ich erinnere mich, da waren vor kurzem einige Eintragungen aus Südtirol. Schöne, fremde Wörter!

Da möchte ich nicht sagen: Is mir wurscht, ist mittelmäßig.
Nein, sondern: Ist schön, her damit, aber ich hab´s bisher nicht gekannt, verwende es auch nicht und werde es auch nicht verwenden, weil es aus einer anderen Sprachkultur kommt, aber es gefällt mir.

Die Möglichkeit, so eine "doppeldeutige" Beurteilung abzugeben, vermisse ich.

vlG
JoDo

Einloggen





Impressum | Nutzung | Datenschutz

Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert den Wortschatz der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Für Studenten in Österreich, gibt es eine Testsimulation für den Aufnahmetest Psychologie.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Betonung entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes alles rund um die Küche.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Eingang in die Schriftsprache.