Thema: JoDo for Man of the year

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JoDo for Man of the year
21.12.2007 von Brezi

JoDo for Man of the year
21.12.2007 von Brezi

Liebe Ostarrichi-Gemeinde!

Wenn das TIME-Magazine von der Existenz unserer Homepage wüsste, müsste es gerechterweise den allzeit geduldigen JoDo zum Mann des Jahres küren.

Ich sag's wie ich finde, dass es ist. JoDo bedenkt jeden noch so lieblos hineingehudelten Wortbeitrag mit wohl durchdachten, Irrtümer aufklärenden und fast immer gutmütigen Worten in Form (mindestens) eines Kommentares. Aliis verbis: er wendet Unmassen an Zeit auf, um mittels genauer Recherchen Falsches aufzuzeigen, das hier erst gar nicht hätte eingetragen werden müssen, hätten die Lieferanten solcher Husch-Husch-Einträge vorher auch für ein paar Sekunden nachgedacht.

Ich kann bei so umfangreichen Kraut-und-Rüben-Lieferungen, wie sie derzeit passieren, vor so viel Contenance nur meinen Hut ziehen. Beispiele? Nur zu gerne!

Ein Dutzend Aussprachevarianten zum selben Wort (die auch ein Ostfriese unschwer als solche erkennen kann), offensichtlich Gemeindeusches, schlampige Schreibweisen, die notorische Verwechslung von Stichwort und dessen Aussprache und last, but not least, seit Wochen als verlässlichster Dienst am Kunden die regelmäßige Anmerkung bei buchstäblich jeder Vokabel, ob es das Wort in Altbayern auch gibt und wenn ja, dass es dann wohl kein österreichisches Wort sein kann. Geht man nach diesem Argumentationsmuster vor, müssten aus einem Zürichdeutsch-WöBu alle Wörter gestrichen werden, die es im Berndeutschen auch gibt. Man kann noch weiter gehen und sagen: weil es die Wörter 'dienst', 'licht' und 'alles' auch im Niederländischen gibt (man schlage nur nach, es ist so und die Bedeutung deckt sich ebenfalls!), haben diese in einem Deutschwörterbuch nichts verloren. Mir scheint, hier auf ostarrichi wurde von manchen die Logik neu erfunden. Na ja, man muss heutzutage ja sein Leben lang lernen, sonst bleibt man zurück. Ich komme mir schon sehr zurückgeblieben vor.

JoDo erträgt auch die genannten Maßregelungen mit Engelsgeduld und antwortet auf jede einzelne unermüdlich.

Dann gibt es noch die Ezzes, wie gemeindeutsch eine Übersetzung sein muss, dass man sie als Deutscher gelten lassen kann. Oh mei, es gibt so viele echt falsche Übersetzungen hier, und dann kommen welche und sagen: 'fegen' ist norddeutsch, 'kehren' ist süddeutsch, ergo geht beides als Übersetzung nicht durch. Manche gehen noch weiter und fühlen sich durch unsere Übersetzungen gar 'von den Österreichern bevormundet'. Die hier wirklich fleißigen und gewissenhaften Ostarichianerinnen und Ostarrichianer waren immer bestrebt, die Übersetzung so zu wählen, dass einem Ratsuchenden maximal gedient ist. Also wer bevormundet hier wen, frage ich einmal keck. Und wie viele der heute in einem Hochdeutsch-Wörterbuch stehenden Wörter, glaubt ihr, sind gemeindeutschen Ursprungs? Ich kann es euch sagen: praktisch kein einziges, weil es ein standardisiertes Deutsch erst wenige hundert Jahre gibt, die meisten Wörter hingegen schon lange mal in diesem, mal in jenem Dialekt existierten. So sind vielleicht manche Fremdwörter und Spätbildungen gemeindeutsch, aber auch nicht alle. Früher konnte man das hier bequem eruieren. Heute sieht man den eigentlichen Wald vor lauter wild gepflanzten Bäumen nicht mehr.

Im übrigen halte ich die Verwendung dieser Webseite als Plattform für einen Kampf der bairisch sprechenden Deutschen gegen den Rest der BRD für problematisch. Wenn man (was ich durchaus nachvollziehen kann) als Sprecher einer nordbairischen oder westmittelbairischen Mundart in Deutschland in eine Identitätskrise verfällt, hat man mehr als ein gutes Recht, sich gehör zu verschaffen. Nur sind die Österreicher (um deren Sprache es hier geht) ganz sicher der falsche Ansprechpartner. Besser wäre es, bei kompetenten Stellen des Landes Bayern oder auf (deutscher!) Bundesebene vorstellig zu werden. Ebenfalls tauglich wäre noch ein ordentlicher Schub Briefe an alle sprachverflachenden bundesweiten Fernseh- und Radiosender, allen voran die kommerziellen. Es ist sicher kein Zufall, dass man heute, etwa zwei Jahrzehnte nach Erstehen der Nichtöffentlichrechtlichen eine 16-jährige Frankfurterin sprachlich kaum mehr von einer Hamburger oder Duisburger Altersgenossin unterscheiden kann. Aber daran ist ostarrichi weder schuld, noch kann es dagegen etwas tun. Warum kleistert man uns also pausenlos mit polemischen Angriffen zu diesem Thema zu???

JoDo erträgt auch dies mit stoischer Ruhe. Spätestens hier bin ich auf 120 auf einer Skala, die bis hundert reicht. Er aber recherchiert, redigiert, analysiert und deeskaliert, alles in einer Zeit, die er für interessante Zusatzinformationen zu einem Stichwort oder für einen Neueintrag nützen könnte, wenn man ihn ließe.

Daneben ist er noch für jeden Spaß zu haben, beantwortet meine Flut an Mails, leidet still, wenn einander wieder einmal welche (offen oder verdeckt) befetzen und hat (im Gegensatz zu mir) seine Leistung hier bis dato nicht reduziert. Ich bemerke hingegen immer deutlicher Demotivierungsschübe. Vielleicht gehen die nach meinem Urlaub wieder vorüber. Allerdings ging bei mir schon die erste Urlaubsvorbereitung schief: die Aufsprache einer neuen Meldung auf die Handy-Sprachbox hatte ein Chaos zur Folge. Man hört anstatt meiner Ansage nur einen Bruchteil derselben, das aber als Endlosschleife. Aufsprechen einer Nachricht natürlich nicht möglich. Und da soll ich mich morgen entspannt in den Zug nach Jenbach setzen. Ich bin inzwischen von 120 auf 180 geklettert (besser gesagt, ich wurde geklettert).

Also wen soll das TIME-Magazine nun zum Mann des Jahres wählen, wenn nicht den von mir Vorgeschlagenen? Ich selbst wurde lange für mein engagiertes (Er-)klären von Sachverhalten gelobt. Aber eine erdrückende Mehrheit hat es geschafft, dass ich solchen Lobes nicht mehr würdig bin. Nun bin ich im Bewerb um die Verleihung eines Titels "guter Ostarrichianer" schon lange aus dem Rennen. Umso mehr sollten wir einmal denen danken, die bei diesem unmenschlich wilden Rodeo souverän im Sattel sitzen geblieben sind.

Also wenn dich, lieber JoDo, TIME schon nicht kennt und nennt, dann tritt wenigstens einmal hier vor den Vorhang und gönne dir den gebührenden Applaus, der hoffentlich von vielen kommt.

Brezi

Und ich, der langsam aber sicher Umfallende, wünsche allen noch gerade Stehenden frohe Festtage, einen guten Rutsch und alles erdenklich Gute für das Jahr 2008. Und den anderen, die uns - vermutlich bar jeder bösen Absicht - hier das Leben schwer machen, wünsche ich genau so herzlich das Gleiche. Nur mit der Auflage: Bitte besserts euch! Man dankt im Voraus ergebenst.

Josef
22.12.2007 von Brezi

Lieber Josef!

Zu deiner, persönlich an mich gerichteten Replik auf obigen Beitrag, kann ich dir in nur einem Punkt zustimmen: Ja, mit der Anspielung auf die fortwährende Erwähnung Altbayens warst du geimeint, aber sonst ...

Ich dachte nur – jetzt sehe ich, dass es ein Fehler war – dass es für Euch interessant sein könnte, im Einzelfall zu erfahren, dass die Sprache, die Ihr Österreichisch nennt, im Wesentlichen auch in einem nicht zu vernachlässigenden Teil Deutschlands gesprochen wird. Ich sehe jetzt ein, dass Ihr das gar nicht wissen wollt. Es wäre Euch wohl viel lieber, ganz Deutschland würde Piefke-Deutsch reden, dann hätte Österreichisch eine wirklich eigene Sprache.

Erstens ist das "Euch" ein voreiliger Schluss. Ich habe meine Meinung wiedergegeben und nicht notwendigerweise die von über tausend anderen Mitgliedern. Zweitens geht aus zahlreichen Postings von mir hier endeutig hervor, dass gerade ich unter der Verpreußung Bayerns leide. Ich habe sogar in diesem Beitrag bemerkt, wie sehr mich die sprachliche Verflachung deines Landes ankotzt. Aber: gerade weil wir einen gemeinsamen Dialekt haben, ist die andauernde Erwähnung "des sagt ma bei uns aa aso" - man verzeihe mir die Direktheit - nervig. Und wenn du schreibst, dass es eigentlich keinen Nationalismus mehr, sondern ein Europa der Regionen geben sollte, kann ich nur antworten: Wer hat sich denn andauernd abgegrenzt? Und wen verraten wir, wenn wir ein Dialektwärterbuch unseres Landes herausgeben wollen? Daraus den Wunsch abzuleiten, wir alle wollen dich hier nimmer haben ... nun, in Deutschland wie auch in Österreich herrscht Glaubens- und Meinungsfreiheit, aber ich kann versichern, dich nicht loswerfen wollen zu haben. Es ist aber letzten Endes deine Entscheidung. Und in welcher Hinsicht habe ich mich durch das Parallelbeispiel Niederländisch - Deutsch (Zitat) "verraten"? Ich meinte nur, dass es auch allen deutsch Sprechenden, egal aus welchem Land, kräftig auf den Keks ginge, würden sie dauernd Kommentare lesen wie "So heißt das aber auf Niederländisch auch!". Zum Glück sind die Niederländer hier anders als die Deutschen und machen so was nicht.

Zum Thema Rotkohl-Rotkraut-Blaukohl-Blaukraut: ich wiederhole, dass alle von uns einfach immer die Übersetzung wählen, die einem, der nicht Bairisch zur Muttersprache hat, am ehesten klar macht, was das Dialektwort xyz bedeutet. Manchmal ist ein rein norddeutscher Begriff am anschaulichsten, manchmal ein "dudendeutscher", manchmal sogar ein fremdsprachiger (weshalb ich "hohes Viech" u. a. mit der exakt kongruenten englischen übersetzung "big shot" versehen habe).

Die Idee, dieses Internet-Wörterbuch „Österreichisch“ entstehen zu lassen, ist sicher gut. Aber so lange nicht eindeutig definiert wird, was denn nun der Terminus „Deutsch“ zu bedeuten habe, führt das ad absurdum.

Hier wurde ein tatsächliches Problem prinzipiell richtig erkannt. Solltest du eine solche Definition liefern können, schlage ich dich zum Mann des Jahres 2008 vor. Das garantiere ich dir. Ich glaube jedoch, dass das nicht so einfach ist. Deine Schlussfolgerung ist also meines Erschtens zu hart. Ebenso könnte jemand fordern, alle Landkarten abzuschaffen, weil es weder eine vollkommene, noch eine verbindlich eindeutige Methode gibt, eine Kugeloberfläche auf ein ebenes Kartenblatt zu projizieren (und daher nur eine Fülle unvollkommener, einander widersprechender Methoden). Trotzdem bin ich froh, dass es Landkarten gibt. Und aus demselben Grund bin ich froh, dass es ostarrichi gibt.

So, wie es dort oben im Nordwesten eine eigene, vom Deutschen verschiedene Sprache gibt, so sollte es auch im Süden und Südwesten eine geben. Ja, da ist Altbayern sozusagen ein Fehler im System! Schade, dass es diese Art von Nationalismus noch immer gibt – in einem Europa, das eigentlich mehr ein Europa der Regionen und weniger der politischen Staaten sein sollte.

Also wer hier m. M. n. nationalistischer ist, die Oberbayern oder die Österreicher, will ich hier nicht expressis verbis kundtun. Ich lade aber alle zu einem Feldversuch ein. Gebt euch in München doch einmal als Österreicher zu erkennen und beobachtet die Reaktion der dortigen Bevölkerung. Daraufhin soll sich in einem Gegenversuch ein Oberbayer in Wien als Oberbayer deklarieren und ebenfalls das Ergebnis abwarten. Ich glaube nicht, dass dann noch jemand sagt, die Österreicher seien die Chauvis oder gar nationalistisch. Im Übrigen bin ich jetzt fast gezwungen, vor einer Tür zu kehren, die nicht meine ist: aber machen nicht die Franken innerhalb des Freistaates Bayern ein ähnliches Schicksal durch wie die Altbayern innerhalb Deutschlands? Und wenn ich so das Erste und Zweite Deutsche Fernsehen anschaue, dann finde ich, dass von allen Dialekten der oberbayerische einer der am meisten vertretenen ist. Weißblaue Gschichten kenne ich. Sächsische Mundart oder Ruhrpott-Platt hingegen höre ich am Ersten und Zweiten höchstens in Parodien. Wer aus solchen Feststellungen folgert, dass wir ihn hier alle nicht mehr haben wollen, den können wir leider zu keiner Meinungsänderung zwingen, nur gut zureden.

Im übrigen warst mit "die Deutschen fühlen sich von unseren Übersetzungsvorschlägen bevormundet" beileibe nicht nur du gemeint. Und einen, quer durch die von dir postulierte Region gehenden Unterschied habe ich schon einmal erwähnt und erwähne ihn nochmals. Wir Österreicher sind pragmatisch und werden darob von allen Deutschen, auch den Bayern (egal ob Franken, Schwaben oder Altbayern) zutiefst verachtet. Oder anders formuliert: In Ö ist neigt man durschschnittlich stärker zu lösungsorientiertem, als zu prinzipienorientiertem Denken und Handeln.

ja verdammt noch mal, hab ich denn mein ganzes Leben lang (immerhin 67 Jahre) österreichisch geredet (das wäre nicht schlimm, aber immerhin bemerkenswert)? Und alle, alle meine Freunde auch? Und wenn ich mir erlaube, das im Forum zur Sprache zu bringen, dann werde ich heftig attackiert.

Ich kann mich nicht erinnern, das explizit oder auch nur zwischen den Zeilen behauptet zu haben. Aber gerade wenn, wie du klar kundtust, Österreicher und Altbayern dieselbe Sprache reden, ist es doch von geradezu lästiger Redundanz, bei jedem zweiten Wort zu lesen: so sagen wir aber auch!. Wenn ich das kritisiere, folgt für mich nicht daraus, dass ich keine Josefs mag. Ich mag nur diese Flut an stereotyp wiederkehrenden Kommentaren nicht und dazu stehe ich.

Und wenn sich bei euch alle so mit unserer Region verbunden fühlen und vom Rest Deutschlands so geschmäht und ignoriert, dann fangt bitte mit dem Reformieren in den Kaffeekonditoreien Bad Reichenhalls und anderer Fremdenverkehrsorte an. Dort kriegt man nämlich (entgegen deinen Behauptungen) nämlich auch von Einheimischen einen "Kaffe" serviert und wird genau wie auch in Bremen, Erfurt, Duis- oder Flensburg mit der unausbleiblichen Frage konfrontiert: "Kännchen oder Tasse?". Wer glaubt, dass auch nur ein Österreicher das schätzt, zumal der bayerische Kaffe auch in seiner stofflichen Zusammensetzung eher dem norddeutschen Muckefuck als österreichischem Kaffee ähnelt. dem ist nicht zu helfen.

Es gibt ein bekanntes Lied: Sepp bleib då. Ich erlaube mir einerseits, diese Aufforderung auf einen, der lieber Josef heißt, umzumünzen. Wenn's dier lieber ist, darf es auch das "norddeutsche" (in Wirklichkeit von einem Wiener gesungene) "Junge, komm bald wieder" sein. Auf jeden Fall gilt:

1) Ich würde begrüßen, wenn du uns erhalten bleibst
2) Mich haben aber "Rücktrittsdrohungen" noch nie dazu bewogen, meine Meinung zu ändern, nicht einmal als ein sehr beliebter österreichischer Bundeskanzler mit seinem Verschwinden gedroht hat, sollten sich die Österreicher gegen Kernkraft entscheiden. Die Österreicher haben sich damals dagegen entschieden und der Bundeskanzler trat dann doch nicht zurück, sondern blieb weitere fünf Jahre.

Ich hoffe nun, dass wir beide nicht nur sprachhistorisch, sondern auch semantisch eine gleiche Sprache sprechen. Ich konnte hoffentlich klar machen, dass mir hier halt manches (nicht nur das hier) derzeit so auf den Geist geht, dass meine Freude, hier mitzumachen, schon merklich getrübt ist. Es kann sein, dass sich sogar manche über meine sich wiederholenden Äußerungen dazu langsam ärgern. Auch das sei jedem unbenommen. Aber ich flippe über das, was sich hier tut, immer öfter aus und habe erst gestern wieder gesehen, wie geduldig und gelassen der von mir gelobte JoDo ist. Das war der Anlass für mich, obige Bemerkungen los zu werden.

Leider kann ich in dieser Kausa kein Kriegsbeil vergraben. Dazu hätte ich vorher eines ausgraben müssen.

Mit den besten Wünschen für die bevorstehenden Feiertage und das kommende Jahr

Brezi

Ich betone übrigens an dieser Stelle nochmals gern, dass aus meiner persönlichen Erfahrung die von den Oberdeutschen so geschmähten "Preußen" im Großen und Ganzen meinem Land Österreich und seiner Bevölkerung gegenüber wesentlich toleranter und weniger abgrenzend sind als die Bayern. Ich mag sie daher, auch wenn ich es nicht schätze, dass unsere Mundart von nördlichem Mediendeutsch überrollt und überfahren wird.

Ehre, wem Ehre gebührt, nicht mir.
22.12.2007 von JoDo

Lieber Brezi!

Dein Vorschlag ehrt mich, dennoch muß ich ihn auf das entschiedenste zurückweisen.

Ehre, wem Ehre gebührt, und zwar Dir, Brezi.
Wenn, dann habe ich nur in Deinem Windschatten gesurft. Alle von Dir aufgezählten Qualitäten hast Du als allererster vorgelebt.
Ja, und Du hättest Dir schon längst eine "laudatio" in einer ähnlichen Art verdient, wie Du sie für mich verfasst hast. Aber auf so eine Idee ist von uns anderen natürlich niemand gekommen.

Wenn Du, wie Du angekündigt hast, jetzt schon auf Weihnachtsurlaub bist, dann genieß´ ihn nach Gebühr, ein frohes Fest, einen guten Rutsch wünscht Dir und ein Wiederlesen im Neuen Jahr wünscht sich
JoDo

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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich verwendeten sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Vokabulars den kulinarischen Bereich.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Eingang in die Schriftsprache.