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Letscho

das, -s,

geschmortes Paprikagemüse


Wortart: Substantiv
Kategorie: Essen und Trinken
Erstellt von: Meli
Erstellt am: 27.05.2007
Bekanntheit: 92%  
Bewertungen: 55 0

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Kommentare (7)


Wird zwar in Ö häufiger gegessen als in D,
heißt aber dort ganz genauso und kommt auch dort von ungar. 'lecsó', was dasselbe heißt.
Brezi 28.05.2007


Ergänzung:
Wort wurde eingesetzt, weil es im nordbadischen Raum wo ich aktuell lebe, nicht bekannt ist.
Wird hier nur gereicht zu Paprikaschnitzel als Beilage ohne einen Eigennamen dafür zu haben.
Meli 28.05.2007


Na dann war ich voreilig. Tut mir ehrlich leid!
Ich habe nicht berücksichtigt, dass manches, was in Ö selbstverständlich ist, anderswo als exotisch gilt, auch wenn man es gleich schreibt. War mein Fehler! Ich hoffe, du hast in deinem Exil im Nordbadischen auch ein bißchen Freizeit zum Genießen der schönen Seiten dieses Landstrichs und bist nicht ausschließlich für SAP unterwegs.
Brezi 28.05.2007


Ein Wort aus meiner Kindheit....
Ich freu mich, dass dieses Wort hier ist. Es erinnert mich an meine Kindheit. In der ehemaligen DDR kennt Letscho wirklich jeder. Interessant, das es Gegenden in D gibt wo es gar keinen Namen hat...
Jana 18.03.2010


Bestätigung
:"Ich werde häufig gefragt, was Letscho ist, gerade auch im Zusammenhang mit Soljanka. Letscho ist ein in der DDR sehr beliebtes Gericht aus Paprika, Tomaten, Pfeffer, Salz und einigen anderen Dingen. Letscho hatte sich als Beilage zu Grillgerichten, Schnitzel (Zigeunerschnitzel) oder Steaks (Zigeunersteak), aber auch als Zutat zu einer Soljanka durchgesetzt. ... Um mir den Aufwand zur Zubereitung von Letscho zu ersparen, kaufe ich immer fertiges Letscho im Glas. Als typisches Ostprodukt ist es in den alten Bundesländern allerdings schwieriger zu bekommen."
http://www.torstenmaue.net/letscho.html
Koschutnig 18.03.2010


Daß das Letscho ( Lecsó) in der DDR so verbreitet war,
liegt vermutlich darin, daß ein Urlaub am Balaton eine der wenigen Möglichkeiten war, in´s Ausland zu kommen. Mich würde nur interessieren, wie weit nördlich Paradeiser noch reif werden. Im Ruhrgebiet (genau gesagt Bochum), wo ich als Ferialpraktikant tätig war, wurden sie nämlich zum Leidwesen der begeisterten Heimgärtner nicht reif!
System1 20.03.2010


FELIX Letscho mit rotem, grünem und gelbem Paprika, Zwiebel und Tomaten in einer pikant-würzigen Sauce zeichnet sich durch frischen Geschmack und vielfältige Kombinationsmöglichkeiten aus.
FELIX Letscho wird nach traditionellem Rezept zubereitet und ist servierfertig.

source: felix.at

Joachim_Dorner 04.03.2016





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert den Wortschatz der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Betonung entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Vokabulars den kulinarischen Bereich.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Eingang in die Schriftsprache.