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brodeln



langsam sein, herumtrödeln


Wortart: Verb
Erstellt von: System32
Erstellt am: 08.06.2005
Bekanntheit: 83%  
Bewertungen: 66 3

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Kommentare (3)


Alter, aber immer noch guter Witz:
Er: Hättest du nicht so gebrodelt, hätten wir den Zug noch erwischt!
Sie: Und hättest du dich nicht so beeilt, müssten wir jetzt nicht so lange auf den nächsten warten!
Brezi 13.10.2007


Merke bitte:
[bro:ln] herumtrödeln, nicht schnell genug weitertun
[brodln] hörbar aufkochen, blubbern
[in mir brodlt's] ich bin ordentlich wütend
[boln] die Blase entleeren
Manu 03.09.2017


Bro(d)lat: Jauche
Bro(d)lat ausbringa = Jauche ausbringen = adeln; daher ist der Adel ...;);););)
F.W. 04.09.2017





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich verwendeten sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Vokabulars alles rund um die Küche.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Eingang in die Schriftsprache.