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Buchteln

die
[ Wuchtln ]

Mehlspeise, meist mit Vanillesauce - oder Schmäh


Wortart: Substantiv
Besser: 2847
Erstellt von: joe
Erstellt am: 01.07.2007
Bekanntheit: 100%  
Bewertungen: 15 0

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bachtln
+1 

Kommentare (11)


Der Schmäh heißt nicht Buchtel sondern Wuchtel!
Brezi 02.07.2007


Die nunmehr zwei Einträge
ließen sich zu einem optimalen Eintrag kombinieren: Vanillesauce und Germteig hinein, Schmäh hinaus.
klaser 02.07.2007


Buchtel und Wuchtel
Bei uns wird die Mehlspeise auch sehr oft als Wuchtel bezeichnet.
Tramhappada 08.07.2007


Bei uns sagen auch viele zur Buchtel "Wuchtel",
... bekommen aber dann von Puristen eine auf den Deckel. Sicher ist aber, dass der Schmäh NICHT Buchtel heißt.
Brezi 08.07.2007


Bei uns nennt man die Buchteln "Rohrnudeln, Zwetschgennudeln, Kirschnudeln".
Wenn sie nicht im Backohr gebacken werden sondern im Dampf gegart werden so nennt man sie Dampfnudeln.
Ortenburger 21.03.2015


Das scheinen mir zwei Wörter zu sein:
die Buchteln: Mehlspeise mit Hefeteig, gefüllt mit Powidl!
Die Wuchteln: ein Schmäh, meist unter der Gürtellinie. Dazu Wuchteldrucker.
berberitze 21.03.2015


A Wuchtl in Österreich is as söibe wiara Blodern in Bayern. A Marmeladinger sogt Fußball.
grattler47 21.03.2015


Dufte! Jetzt weiß ich, was Dampfnudeln sind!
Übrigens - Buchtel mag richtiger sein, aber im Wiener Raum sind das Wuchteln, und zwar sowohl - als auch.
Sigurd 21.03.2015


Bei dem Genuß von feinen Buchteln
mußt du da mit den Beinen fuchteln?
takacsbecs 23.03.2015


Im Schmähführen zeichnet sich der "Wuchteldrucker" aus.
ant18ikes 23.03.2015


Ob "Buchtel" oder "Wuchtel" - sprachgeschichtlich liegen "B" und "W" sehr dicht beieinander.
Übrigens, in Sachsen sind "Buchteln" ebenfalls bekannt. Im Kindergarten oder später im Kinderhort freute ich mich immer, wenn es "Buchteln mit Vanillesoße" gab - das war in den 1950'er/60'er Jahren. Manche sprachen zwar von "Dampfnudeln", doch rätselten dann viele, was damit gemeint sei. "Buchteln" waren halt geläufiger. Außerdem werden "Dampfnudeln" nicht wie die "Buchteln" gebacken sondern gedämpft.
Als "buchty" kennt sie meine tschechische Freundin, besonders mit Marmeladenfüllung.
Woher kommen die "Buchteln" nun ursprünglich? Die ungarische Variante "bukta" zählt ja ebenso wie auch die slowakischen "buchty" - allesamt österreichisch-ungarisch.
Compy54 26.04.2015





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Betonung entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Vokabulars alles rund um die Küche.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Eingang in die Schriftsprache.