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Einschichthof

der, -(e)s, -höfe

Bauernhof, recht abgelegen, vereinsamt gelegen


Wortart: Substantiv
Erstellt von: shadow
Erstellt am: 24.08.2007
Bekanntheit: 78%  
Bewertungen: 51 2

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Kommentare (4)


AUBERG Der Unterkagererhof............
ein Mühlviertler Kulturdenkmal

Der Unterkagererhof, ein typischer Einschichthof aus dem 17. Jh., ist nicht nur ein Museum. Die Österreichische Naturschutzjugend hat dieses Gebäude mit Leben erfüllt, denn die Räumlichkeiten werden zu Veranstaltungs-zwecken genützt. Jungen Menschen wird hier die Chance geboten, Natur und Landschaft, altes bäuerliches Kulturgut und Brauchtum in authentischem Rahmen zu erleben. Das Angebot ist vielfältig. Erlebnis- und Landschulwochen und Seminare werden hier ebenso angeboten wie Ausstellungen und Veranstaltungen zur bäuerlichen Kultur. So ist dieser Hof, der bereits 1378 in einer Urkunde des Stiftes St. Florian erwähnt wird, zu einem echten »Erlebnishof« geworden..-sh-
shadow 24.08.2007


Die deutsche Übersetzung ist mit
"Einöde" doch eine recht harte...

Für mich suggeriert "Einöde" Unwirtlichkeit der Gegend, was bei einem Einschichthof nicht zutreffen
muß, im Gegnteil, er kann höchst romantisch gelegen sein. Da es in den deutschen Heidegebieten
genügend Gehöfte bar jeder Nachbarschaft gibt, kann vielleicht Compi mit dem bundesdeutschen
Äquivalent aufwarten?
albertusmagnus 18.01.2010


@albertusmagnus
Habe mich mal umgehört zu dem Thema: Eine Frau aus dem Land Hessen nannte mir Aussiedlerhof als Bezeichnung für ein außerhalb der Dorfgemeinschaft liegendes Gehöft. Vor allem im Westen und Nordwesten Deutschlands entstanden diese in der Nachkriegszeit (hat aber nichts mit Aussiedlern zu tun). Vorteil dieser Höfe waren bessere Expansionsmöglichkeiten als in der Enge dörflicher Gemeinden.
Aus Sassnitz (Insel Rügen an der Ostsee) wurde mir Bauernschaft genannt. Hier scheint es aber regionale Unterschiede zu geben. Meines Wissens geht dieser Begriff eher in Richtung Weiler, also einer kleinen Ansammlung meherer Einzelgehöfte.
Und zu guter Letzt: der Einödhof ist als einzeln stehendes Gehöft im Chiemgau bekannt.
Compy54 08.02.2010


Schade!
Ich danke Compy für seine quer durch Deutsche Lande reichenden Bemühungen,
eine adäquate Überstzung zu finden. Doch die gibt es offensichtlich nicht, lediglich
den von mir ungeliebten Einödhof konnte er mir anbieten.

Somit scheint es, daß man in Deutschland die Romantik der Einschicht nicht wahr nimmt, sonst hätte man einen Namen dafür gefunden...
albertusmagnus 10.02.2010





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert den Wortschatz der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Betonung entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Eingang in die Schriftsprache.