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gleichschauen


[ gleichschaun ]

ähnlich aussehen


Wortart: Verb
Erstellt von: shadow
Erstellt am: 27.08.2007
Bekanntheit: 88%  
Bewertungen: 31 1

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Kommentare (8)


Jessas..
der schaut seinem Vater gleich !....ein bisserl soll was gleichschauen........Das Ergebnis sind dann natürlich solche Paare, die Unmengen von Figuren können, die nichts gleichschauen, weil sie nichts auf Technik geben.......überhaupt nix gleichschauen wäre dann gegensätzlich.......-sh-
shadow 27.08.2007


mit dem gleichschauen personenmässig einverstanden,
aber der Rest hat die Bedeutung, DAS soll was gleichschauen, im Sinne von: das macht was her, extra Eintrag
Amalia 27.08.2007


Ja!
Bitte für "etwas gleichschauen" für "gefällig aussehen" gehört ein extra Eintrag. Ich meine, der soll von der Vorschlägerin Amalia kommen.
Brezi 28.08.2007


Genauso mit:
"nix gleichschauen"
JoDo 28.08.2007


aber auch: ähnlichsehen (Das sieht dir ähnlich!)
nicht passen, nicht entsprechen, underdressed - meist von
Kleidung ... (Das schaut nix gleich.)
berberitze 09.02.2016


Folgende Verwendung war gebräuchlich: "Des schaut dir garnet gleich!" heißt: Dieses Benehmen bin ich von Dir nicht gewöhnt.
ant18ikes 09.02.2016


Der Begriff "Aussehen" ist in der Erklärung nicht ganz korrekt! "gleichschauen" hat in der Mundart die Bedeutung des Assoziativen: "des schaut da ähnlich" also "es sieht Dir ähnlich", niemals aber mit vorangesetztem "aus".

Das kann sowohl den optischen Eindruck, als auch das erwartete Verhalten betreffen. Und auch sarkastisch gemeint sein:

"Na, des schaut da ähnlich/gleich!" damit kann durchaus auch gemeint sein, dass man dieses Fehlverhalten der Person durchaus zutrauen konnte! Das kann wiederum mannigfaltig eingesetzt werden: etwa, wenn eine Person sich kurios kleidet, eine Aussage über irgendetwas trifft, etc.

Wird hingegen ein geschlechtsspezifischer Artikel (m, w in alphabetische Reihung) verwendet, so wird die Ähnlichkeit im Aussehen, also die (teilweise) optische Übereinstimmung betont. Dies ohne Sarkasmus, aber typisch etwa bei Butzerln (siehe ebenda): "Mei, die schaut da owa ähnlich! Gaunz die Mama!"
HerrPausW 10.02.2016


Für mich eigentlich fast nur in der Konstellation "DÖS schaut dir gleich!", also als Kritik eines unpassenden Verhaltens, verwendet.
yad-yag 16.02.2016





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich verwendeten sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert den Wortschatz der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.