1.9 stars - 59 reviews5

Fotzenhobel

der, -s,

Mundharmonika


Wortart: Substantiv
Besser: 950
Erstellt von: System32
Erstellt am: 23.06.2005
Bekanntheit: 66%  
Bewertungen: 37 14

Dieser Eintrag ist als Teil des Wörterbuches eingetragen.

Dieses Wort kann mit den Informationen auch als PDF ausgegeben werden: PDF von Fotzenhobel

Ähnliche Wörter


Kommentare (9)


jop, nur "Fotzhobe"
System1 15.02.2007


FotzENhobel?
Darunter stelle ich mir eher ein Glättungsgerät für weibliche primäre Sexualorgane vor, die Mundharmonika ist mir nur als "FOTZHOBEL" bekannt!
Allerdings dürfte auch Fotzenhobel verbreitet sein, gibt es doch den gleichen Eintrag zwiefach!
albertusmagnus 15.06.2011


Kenn auch ich nur als Fotzhobel = Mundharmonika; mit -en nie gehört. Eher niederösterreichisch (mit den üblichen "Vokalverbiegungen" - [o mit nachgleitendem u], also Fouzhowe.
Sigurd 05.05.2015


Ist gut, dass dieses Wort derzeit "verbannt" ist. Von mundartlich Fotze (der Fotz) gebidet, die im Bairisch-Österreichischen meist "Mund", auch pejorativ "Schnauze", "Klappe" bedeutet (und nur selten "vulva"). Die Fotze ist eine "Ohrfeige". Das Wort Fotzhobel ist also von "der Fotz" gebildet"
heinzpohl 05.05.2015


@heinzpohl: Sehr richtig! Mehr kann man dazu nicht sagen!
Und: "Die Fotze" als weibliches Geschlechtsorgan ist , glaube ich , sehr "deutsch".
gruberin 05.05.2015


Ob nun eine Mundharmonika wie zumeist oder eine Maultrommel wie in Tirol - es kann im Österreichischen doch nur ein Fotzhobel sein, denn mit dem hiesigen Lieblingswort für Ohrfeigen möcht man doch weder das eine noch das andere in Verbindung bringen - und was Fotzen sonst noch sind, das weiß der Land(s)mann ohnehin kaum.
In der Tåschn für die Goschn
gibt's aber schon 4 x ånderes:

3 Mundharmonikas:
Fotzhobel (Wort 950, Juni 2005 +35)
Fotzhobel (Wort 22203, Feber 2015)
Fozhobel (Wort 19688, Mai 2013)

und 1 Maultrommel
Fotzenhobel (Wort 2220, Nov. 2005)

und wenigstens 2 davon sind sogar "korrekt" eingetragen.
Koschutnig 05.05.2015


Kenne ich als FAZIRUMPL, Fotznhobel noch nie gehört.
karlitos 05.05.2015


Wenn ich als Kind trotzig war, habe ich die Lippen vorgeschoben, und dann hieß es öfter: Mach net so an Fotz! Infolgedessen "Fotzhobel": Man fährt auf den vorgewölbten Lippen wie mit einem Hobel hin und her. Klaro!
ant18ikes 05.05.2015


„da Fotz“ („der Fotz“) für Maul/Schnauze bzw. abwertend für Mund hab ich noch nie gehört. Bei uns (in der Nähe von Linz) heißt es „d'Fotzn“ („die Fotze“), wie zum Beispiel in „Hoit dei Fotzn!“ (nicht „Hoit dein Fotz!“) oder in „d'Fotzn vun da Kua“.
gickalruafa 17.02.2017





Facebook   Xing   Twitter

Impressum | Nutzung | Datenschutz

Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich verwendeten sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert den Wortschatz der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.