4.9 stars - 76 reviews5

Gạtsch

der, -[e]s,

Matsch; aufgeweichte, breiige Masse


Wortart: Substantiv
Erstellt von: System32
Erstellt am: 18.11.2002
Region: Scheibbs (Niederösterreich)
Bekanntheit: 99%  
Bewertungen: 74 0

Dieser Eintrag ist als Teil des Wörterbuches eingetragen.

Dieses Wort kann mit den Informationen auch als PDF ausgegeben werden: PDF von Gatsch

Ähnliche Wörter

Gaatsch
+1 
Kautschi
+5 
Quatsch
+6 
quätscho
+3 
Quetsche
+4 
Quetsche
+50 

Kommentare (3)


Hab das schon im Zusammenhang damit gehört, was kleine Kinder manchmal mit ihrem Essen machen: alles zu einer Pampe (ein anderer deutscher Ausdruck dafür) oder zu "Gatsch" verrühren.
Compy54 21.06.2009


Dieses Wort wurde 2002 angelegt, könnte sein, dass ich es schon einmal bewertet habe. Halte es nicht für sehr sinnvoll, solch alte Einträge zur Bewertung zu schicken.
Wie dem auch sei, bei uns in Kärnten benützten wir Gatsch (wie Compy für Pampe/Brei) und ebenso für feuchten Strassendreck oder für schmutzige Schneetaue, im Sinne von "Jetzt hupf net olleweil im Gatsch umadum!"
Weibi 01.06.2017


Als Beispiel in Wien wird das auch so verwendet: "Geh, lass mi in Rua und hupf in Gatsch!" wenn man direkten Gespräch die Meinung des Gegenübers als lapidar oder unnütz abtun will.
the_wiz 02.09.2022





Facebook   Xing   Twitter

Impressum | Nutzung | Datenschutz

Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Betonung entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Vokabulars den kulinarischen Bereich.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Eingang in die Schriftsprache.