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ạbfretten, sich


[ o(g)fretten, ågfrettn ]

sich abmühen, abplagen


Wortart: Verb
Gebrauch: Österr. Standarddeutsch
Erstellt von: Russi-4
Erstellt am: 02.07.2005
Region: Scheibbs (Niederösterreich)
Bekanntheit: 70%  
Bewertungen: 52 9

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Kommentare (2)


ohgfrettn von gefrett, das; -s, 'Ärger, Mühe, aus dem Mittelhochdeutschen
HeleneT 11.09.2006


Dis reflexiven Verben "sich fretten" und "sich abfretten" für gmd. "sich abmühen, sich plagen" sind nach Duden "österreichisch umgangssprachlich". Das Variantenwörterbuch führt sie richtigerweise als österreichisches Standarddeutsch. Umgangssprachlich sind diese Verben nur in Deutschland (Bayern).

knorzen > Standard ch
Standard 06.05.2016





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich verwendeten sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Für Studenten in Österreich, gibt es eine Testsimulation für den Aufnahmetest Psychologie.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Betonung entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Eingang in die Schriftsprache.