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Nạchtmahl

das,
[ nåchdmoi ]

Abendessen


Wortart: Substantiv
Gebrauch: Dialekt
Kategorie: Essen und Trinken
Erstellt von: shadow
Erstellt am: 09.04.2008
Region: Waidhofen an der Ybbs(Stadt) (Niederösterreich)
Bekanntheit: 89%  
Bewertungen: 10 1

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Kommentare (6)


Ich würde...
auch *Abendessen* als Übersetzung vorschlagen. Lg meli
Meli 09.04.2008


@meli und Lude..
Habe es abgeändert, danke auch hier für guten Vorschlag -sh-
shadow 09.04.2008


"Abendbrot" als "Übersetzung"
wäre evtl. eine passend unösterr. Bezeichnung für die Abendmahlzeit gewesen, obschon ja wohl auch hierzulande ...Interessant übrigens:
1561 erschien in Magdeburg
"Der Prediger zu Bremen Bekantniß / vom Nachtmal Jesu Christi. Und Doctoris Tilemani Heshusii Bekantniß vom Nachtmal Jesu Christi. Dem Churfürsten Pfaltzgrauen beym Rein vberantwortet. Und Das Jesu Christi warer Leib und Blut im heiligen Abendmal gegenwertig sey / wider den Rottengeist"
Anschauen: http://tinyurl.com/q5avej3
Koschutnig 24.01.2014


Zu welcher Zeit wird in Ö das "Nachtmahl" eingenommen?
Als junge Leut bereiteten wir uns im Internat (Studentenwohnheim) nach mitternächtlicher Heimkehr öfters ein Nachtmahl. Das war dann freilich nicht mehr ein Abendessen. Ich denke jedoch, dass mit dem Nachtmahl das deutsche Abendessen gemeint ist, meinetwegen auch Abendmahl; das als Übersetzung angegebene (Nachtessen) würde mich hingegen an unser mitternächtliches Nachtmahl erinnern.
Compy54 25.01.2014


Früher einmal
kam bei uns der Herr Papá um 18 Uhr abends (Segse ãufd´ Nåchd) vom Büro heim und bekam von Frau Mamá meist einen Teller Suppe oder sonstwas Kleines zum Nachtmahl. Heute ist das alles anders.
Vergleiche auch:
auf d´Nacht aufdnacht
JoDo 25.01.2014


Das Nomen "Nachtmahl" (n) ist nicht mundartlich ausgesprochen österreichisches Standarddeutsch für gmd. "Abendessen" (n).

Standard in de: das Abendbrot
Standard in ch: das Nachtessen, das Znacht

(VWB)
Standard 20.06.2016





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich verwendeten sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Für Studenten in Österreich, gibt es eine Testsimulation für den Aufnahmetest Psychologie.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Eingang in die Schriftsprache.