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Sau

die,
[ sau ]

Daus, As


Wortart: Substantiv
Kategorie: Sport/Sportbegriffe
Erstellt von: Remigius
Erstellt am: 11.04.2008
Bekanntheit: 100%  
Bewertungen: 2 0

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Kommentare (6)


Aus 2 mach 1
Was bei den doppeldeutschen und einfachdeutschen Spielkarten als "Sau" bezeichnet wird, entspricht zwar historisch gesehen dem Daus (=Zweier), hat aber die Funktion des Asses (=Einser) der französischen und internationalen Spielkarten.
Remigius 11.04.2008


@ Remigius
Bei welchem Kartenspiel wird das As / Daus als Sau bezeichnet ? Kenne recht viele Kartenspiele und diese Bezeichnung ist mir noch nie untergekommen. Als Sprichwort :Ei der Daus, das kenn ich zumindest. Daus, entstehend aus dem französischen -deux- ist mir ebenso noch ein Begriff. Der Daus (Zweier) ist auf deutschem Kartenbild beheimatet. Ergo, müßte es sich um ein Kartenspiel aus Österreich handeln. Mit großem Interesse auf Antwort wartend -sh-
shadow 11.04.2008


@shadow
In Westösterreich, wo man üblicherweise mit deutschen Farbzeichen spielt, wird bei allen Kartenspielen, die mit diesen Karten bestritten werden, und das sind die allermeisten, das Daus / As als Sau bezeichnet. Das kommt daher, weil im 16./17. Jahrhundert das Daus immer mit einem Schwein als Glückssymbol (ist es ja auch heute noch) dargestellt wurde. Es handelt sich um folgende Kartenspiele: Watten, Schnapsen, Bieten, Perlaggen, Jassen, Pikett, Preference, Lampeln, Brandeln, Mulatschak, Ramsen, Schnalzen, Schnellen, Zwanzgerln, Kratzen, Zwicken, Mauscheln, Krebsen, Quadrille, Dobbm, Bauerntarock, Bauernschnapsen, Sechsundsechzig, Gaigeln, Mariage, Matzlfangen, Stöckeln, Königrufen (nicht das gleichnamige Tarockspiel!), Eckeln, Schafkopfen, Zenserln, Herzeln, Schinderhansen, Grünobern, Grünuntern, Lügen, Wuzeln, Hundern, Unteransetzen, Kriegeln, Strohsackeln, Betteln, Bauern-Abhausen, Trenteln, Färbeln, Fingerpratzeln, Batzenlippeln, Bänkeln, Halbzwölf, Sau-Aufdrehen, Burgerln, Daheln, Dreißigern, Eseln, Fuchseln, Ganselspielen, Häufeln, Hühnerdreckeln, Hunderteins, Hundsfudeln, Jaggeln, Landauspeitschen, Letzter Stich, Neseln, Polnische Bank, Pumpern, Rauben, Rumpeln, Saunigeln, Sohlen, Sticheln.
Remigius 11.04.2008


71 (in Worten einundsiebzig)
verschiedene Kartenspiele ...
a Wåhnsinn!
JoDo 11.04.2008


@JoDo
Das braucht dich nicht zu verwundern, denn von den insgesamt 2018 Kartenspielen, die es auf der Welt gibt, werden immerhin 439 in Österreich gespielt. Ich kann sie dir gerne alle aufzählen, aber ich fürchte, da würde der Platz nicht dafür ausreichen ...
Remigius 11.04.2008


von den 439 Kartenspielen
spiele ich auch etliche und sagen auch bei den französischen Karten zum As Sau.
zott 13.04.2008





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert den Wortschatz der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Für Studenten in Österreich, gibt es eine Testsimulation für den Aufnahmetest Psychologie.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Vokabulars alles rund um die Küche.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.