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schra͟ufen, sich



sich davonstehlen; sich drücken


Wortart: Verb
Gebrauch: Umgangssprache
Kategorie: Zwischenmenschliches
Erstellt von: Brezi
Erstellt am: 20.04.2008
Region: Wien 15, Rudolfsheim-Fünfhaus (Wien)
Bekanntheit: 60%  
Bewertungen: 6 0

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Kommentare (2)


'Geh, schrauf di'!
Ist eine mittelfreundliche Aufforderung endlich zu verschwinden.
ChrisB 08.09.2008


@ChrisB: Danke für das Beispiel für die Verwendung im Imperativ.
Das beleuchtet eine weitere Facette dieser Wendung. Beispiele für normale Aussagesätze wären:
Wie er g'merkt hat, dass die beiden streitert werden, da hat er sich g'schrauft.
Wenn's nach dem Spaß ums Wegräumen geht, schrauft er sich regelmäßig
Brezi 08.09.2008





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich verwendeten sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Betonung entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Vokabulars alles rund um die Küche.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.