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wu̲zeln



Fingerabdrücke abnehmen


Wortart: Verb
Tags: Jargon,
Kategorie: Arbeitswelt Humorige Bezeichnungen
Erstellt von: Koschutnig
Erstellt am: 13.05.2008
Bekanntheit: 20%  
Bewertungen: 2 3

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Kommentare (5)


wuzeln(4)
Polizeijargon, möglicherweise nur lokal. Gehörtes Beispiel am Ende einer Einvernahme/Vernehmung: "Wir bringen ihn jetzt hinüber zum Wuzeln."

Die Polizei gebraucht's, doch auch der anderen Seite ist dieses Wuzeln/Wutzeln bekannt:
"wutzeln - Abnehmen von Fingerabdrücken, siehe auch Klavier spielen"
source: KAI - Koop. von Angehörigen von Inhaftierten, Häfn Wörterbuch

Koschutnig 13.05.2008


I hau mi ò !
Wer weiß, wie die Kiwerer die Abnahme der DNA-Probe bezeichnen ?
Ich schlage vor: "Zahnfleisch-Bürsteln" ;-)
Dann kriegt die Redensart
"der kommt auf dem Zahnfleisch daher"
plötzlich wieder einen ganz neuen Sinn !
Und es gibt einen neuen Eintrag auf Ostarrichi ...
Remigius 13.05.2008


= "Fingerabdrücke nehmen" - verbannt von Kai Wintherbauer: „nicht üblich“ -
Na, da sollte der Junge sich beim Dealen halt nicht erwischen lassen, sonst würde er merken, wie üblich das Gewuzeltwerden ist:
wutzeln - Abnehmen von Fingerabdrücken, siehe auch Klavier spielen
source: KAI - Koop. von Angehörigen von Inhaftierten, Häfn Wörterbuch

Koschutnig 10.07.2015


"Nicht üblich"? - Wer gewährt dem Verbannten Asyl?
Koschutnig 27.02.2016





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Betonung entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes alles rund um die Küche.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.