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Flinserl (mst. pl: Flinserln)

das,

Stück Flitter (als Plural: Flitter (koll.))


Wortart: Substantiv
Erstellt von: Brezi
Erstellt am: 27.05.2008
Bekanntheit: 50%  
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Kommentare (1)


Schon,
es gibt aber mehr dazu ( http://aeiou.iicm.tugraz.at/aeiou.encyclop.f/f517433.htm):Flinserl, kleines Metallblättchen (mittelhochdeutsch "vlins" = Steinsplitter). 1) Männerohrschmuck (Ohrgesteck, -schräubchen), besonders in der Biedermeierzeit als Amulett oder Kennzeichen von Fuhrwerkern, Schiffs- und Zimmerleuten unter anderem am linken Ohr getragen, um 1870 weitgehend abgekommen; seit den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts als Modeaccessoire erneut verbreitet.

2) Umzugsgestalten des "Ausseer Faschings", ziehen am Faschingsdienstag in einem mit Silberflitter verzierten Leinenkostüm sowie mit Tuchmaske ("Gugel") und Spitzhut unter Musikbegleitung ("Flinserlmusik") paarweise ("Mandl" und "Weibl") durch den Ort (insgesamt rund 30 bis 40 Flinserln). Herkunft und Alter des Brauchs sind ungewiss, der früheste Beleg stammt aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts.
klaser 28.05.2008





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Für Studenten in Österreich, gibt es eine Testsimulation für den Aufnahmetest Psychologie.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Betonung entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes alles rund um die Küche.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Eingang in die Schriftsprache.