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Tatschen

der, -s, -en
[ Totschn ]

einfacher (Sand)Kuchen


Wortart: Substantiv
Kategorie: Essen und Trinken
Erstellt von: Roverpapi
Erstellt am: 03.09.2008
Bekanntheit: 100%  
Bewertungen: 2 0

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Kommentare (5)


alt
Von Oma verwendet, wenn nur ein einfacher Kuchen gemacht wurde. "Is nua a aafocher Totschn"
Roverpapi 03.09.2008


mir auch in der Version:
Dåådschnbekannt.
JoDo 03.09.2008


Ziemlich was anderes im Elsass:
Dotsche oder Grumbeerekiechle



Die Kartoffeln waschen, schälen, reiben - aber nicht zu fein. Die geriebenen Kartoffeln einige Minuten in einem Sieb abtropfen lassen.

Die Kartoffelmasse mit den Eiern, der nicht zu fein gehackten Zwiebel und der gehackten Petersilie mischen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.

Das Öl in einer breiten Pfanne erhitzen. Mit einem Löffel kleine Mengen der Kartoffelmasse in die Pfanne setzen, sie mit der Löffelwölbung zu ca. 5 mm dicken Plätzchen drücken und beide Seiten schön knusprig backen. Die Küchlein zum Abtropfen auf ein Gitter legen.* Und in der Oberpfalz ist "Dotsch" ebenfalls ein Kartoffelgericht, eine "Kartoffeltorte". (Chefkoch.de - worauf ein "semmelknöderl" aus Bayern meint:"Dotsch ist bei uns ganz was anderes. Dotsch heißen bei uns Kartoffelpuffer") http://tinyurl.com/6z58z2u* Dotsch-Rezept vom BAYERNTEXT 07.12.94: Kartoffeln reiben, abtropfen lassen. Die zurückgebliebene Stärke in den Kartoffelteig geben, Quark, Eier und Salz untermengen. Mit Schweinefett herausbacken. Schmeckt sehr gut zu Gulasch und Sauerkraut. Siehe Definition für "Erdäpfelpuffer" von pedrito, Erdäpfelpuffer
Koschutnig 09.10.2011


Ja, natürlich, als Böhmen noch bei Österreich war ...
da gab es doch die
http://www.comeniusbuchhandlung.de/php/buch_detail.php?fid=3&bid=82&kid=17&page=
und im Advent das (süße - mit Mandeln und Rosinen!).
http://www.google.at/search?q=Erdäpfelbrot
Mag es sein, dass sich die Kategorie D/Totschen so fix etablierte, dass der Bestandteil Erdäpfel in Vergessenheit geriet?
JoDo 09.10.2011


'Totsch' in der Schweiz: "breiige Masse" (u.a.)
http://www.drs.ch/www/de/drs/161437.totsch.html Nicht "breiige Masse" ist dort gemeint, sagt man : "du bisch doch e Dotsch", wessen sich auch pauker.at*) bewusst ist http://moskau.pauker.at/pauker/DE_DE/SC/wb/?s=Totsch Wie variantenreich ist doch die deutsche Sprache!
*) "Pauker" für eine österr. Seite? Brrr! (= OMG)
Koschutnig 09.10.2011





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert den Wortschatz der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Betonung entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Vokabulars den kulinarischen Bereich.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Eingang in die Schriftsprache.