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abgeschämt, abgschamt


[ [´opkschamt, ´ɔ:gschamt] ]

ohne Anstand


Wortart: Adjektiv
Kategorie: Zwischenmenschliches
Erstellt von: Koschutnig
Erstellt am: 05.10.2008
Bekanntheit: 29%  
Bewertungen: 8 9

Dieser Eintrag ist als Teil des Wörterbuches eingetragen.

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Kommentare (25)


Ja wirklich,
die off. Schreibweise ist wirklich lachhaft. Aber die Schreibweise deiner Aussprache hat es auch in sich. Ginge es nicht etwas unkomplizierter und dadurch verständlicher, z.B. åbgschamt, oder åbgscha:mt (weil das a etwas länger ausgesprochen wird). Bewertet hab ichs schon! :)lG, Weibi
Weibi 12.11.2008


ist das so was Ähnliches wie
ausgschamt
?
JoDo 12.11.2008


Es ist schon erstaunlich, dass >abgeschämt< in Salzburg-Umgebung 100% unbekannt sein soll, wenn ich es als Nichtösterreicher-Ostdeutscher schon kannte bevor ich Österreich überhaupt kennenlernen durfte.
Compy54 14.11.2009


compy + koschutnig: erstaunlich finde ich es nicht
denn auch ich kenne dieses wort nicht. sogar die eigene suchmaschine verweigert den dienst *gg dabei. ausgschamt, das ist und wäre passend zur deutschen übersetzung. diese schreibung ist mir völlig fremd und nie gehört. abgeschämt - das kann sich einer haben aber nicht sein. und auch diese variante wäre schlechtes deutsch. - vielleicht könnte der einträger wie bei vielen anderen einträgen erschöpfende beispiele aus standardwerken oder ähnlichem aufwarten? so schliesse ich mich der bewertung vom 22.10. bis auf weiteres 100pro an.
pestfeee 20.11.2009


Ein Beispiel
Wie schon der guter Frater Moe Szyslak tiefsinnig anmerkte: "Spediert man bei `nem heidnischen Ritual den Vatergott zur Vordertüre n`aus, kommt das Patriarchat abgschamt und hinterfotzig die Hintertüre n`ein!" siehe:> http://www.hermetik.ch/ath-ha-nour/site/pentagrammgeschichtewicca.htm<
- das ist zwar keine Ö-Seite, aber irgendwoher müssen die das Wort wohl her haben - nicht aus Norddeutschland.
Compy54 20.11.2009


meine Aussprache:
åågschãmt
JoDo 20.11.2009


guhden daach compy.. betreff 2009-11-20 17:04:27
also deine recherche – bei aller wertschätzung – eine schweizer seite als belegquelle und
dann auch noch abgeschamt geschrieben – also nicht mal dem eintrag ident - deutet wenn man es überhaupt in betracht ziehen würde auf ein schweizer wort hin – schlage weiterhin vor, der einträger selber sollte
wie oft schon hier präsentiert, sein wort wie in ähnlich erschöpfender weise bei anderen hier mal
untermauern.
pestfeee 25.11.2009


wunschkonzert für bewertungen? betreff - 2009-11-20 12:42:50
die vorgeschlagene deutung der bewertung kann ich keinesfalls mittragen.grün
sagte in dem falle für mich aus - ..und/oder die schreibung ist völlig unüblich oder falsch – das trifft 100pro zu – blau sagte in dem falle für mich aus – in keinster weise spezifisch für österreich – das trifft ebenso zu 100pro zu.gar weder spezifisch für österreich sonst für sonst eine sprache.compy fand nur eine schweizer seite, ich nichts besseres im internet dafür.und.......wie ich bewerte,müßte schon mir überlassen werden,oder?für die retourbewertungen bei meinen einträgen mache ich sicher keine aufstände!
pestfeee 25.11.2009


Nun....
ich persönlich kenne nur *ausgschamt*, was übersetzt soviel wie *unverschämt * heißt.
Alles andere zu diesem Wort noch nie gehört.
Meli 25.11.2009


mir scheint - ( da meine anfrage(n) offen bleibt(en) )
dieses wort ein mysterium gar für den einträger zu sein. die erhofften quellen und erschöpfenden kommentare wie es der einträger bei anderen oft und gerne tut - scheinen hier nicht zu sprudeln.finde, eigene kreationen als gängiges wort zu präsentieren suboptimal.
pestfeee 26.11.2009


@koschutnig
entdecke gerade den grund deiner minusbewertungen bei mir! - am 20.11.09 äußere ich eine kritische bemerkung und --> plopp - 10 der bisher nicht bewerteten einträge von mir erhalt zu 90 prozent schlechte bewertung --> also 9 von 10 *gg - am gleichen tage,knapp zwei stunden späater, von 13:50-13:52 acht stück (acht auf einen streich, das schneiderlein wär erstaunt darüber) und 14:03 noch eins - (zufälle gibt´s) hui, was für eine retourkutsche - liege aufgelöst in tränen *haha - entdecke ich da eine leichte empfindlichkeit gegen kritik? *gggg --> mir tuts nix - da kannst sicher sein - ob dies aber gut ist so ? --> oder soll das feeelein vertrieben werden? mmmmmh lg bussi *hihi
pestfeee 26.11.2009


Hallo Feee!

Ein Ratschlag wenn Du magst von mir und auch für Andere:
Durch bestimmte Zeichen kann man Absätze erzeugen und Textpassagen
hervorheben.
Damit Absätze / Zeilenumbrüche entstehen fügst folgende Zeichen ein

Damit etwas kräftig hervorgehoben werden soll, vor dem ersten Buchstaben

und nach dem letzten Buchstaben dieser Reihenfolge dann folgendes

Die Punkte aber weglassen, sie waren zum Eintrag wichtig damit nicht gleich diese
Funktionen übernommen werden.
Weitere Ratschläge oder Fragen beantworte ich dir gerne auch per PN!
LG DJ
DJ 26.11.2009


Mia kummt vua,
die Pestfeee hot heint an Gitz auf an niadn, woi sie umadum aundrahn wü!
albertusmagnus 04.12.2009


zu...von albertusmagnus am 2009-12-04 17:52:07
Was dir wie vorkommt, dürfte nicht ganz den Kriterien des Kommentareintrages entsprechen.
Die lauten:
Sollten Sie einen Kommentar zu diesem Wort haben oder ein Anwendungsbeispiel welches die Nutzung des Wortes gut aufzeigt, so ist das hier der richtige Platz.
Eine Beurteilung eine Sachlage ohne Kenntnis des Gesamtumfanges wäre m.E. nicht empfehlenswert.

Feee
pestfeee 09.12.2009



albertusmagnus 09.12.2009



JoDo 11.12.2009



JoDo 08.01.2010


Damit wenigstens die Verwendung durch ein echtes Genie wieder zu sehen ist:
Das ist so zwielichtig abgschamt gegen die arbeitenden Leut.«
source: Gösta Meier, Der elektrifizierte k.u.k. Hofoptiker (1990)


Ein Denkmal! Dass dieser Eintrag trotz des erneuten Eintrags von "abgeschamt, abgeschämt, abgschamt" (Wort 27887) hier stehnbleiben durfte ist, ist dem Verursacher der 5 Kommentarlöschungen zu verdanken. So viel Leistung! Ehre wem Ehre gebührt, nicht wahr?
Koschutnig 27.10.2017


Otto M. Zykan und Wolfgang Mitterer:







Als wir den Artmann erfanden
fanden sich Propheten,
die ihn verkannten,
weil er Verse
jede Menge Verse ganz perverse
"von timelkam bis amsterdam"
mundartarm
"und weiter noch bis weitra"
auch noch ohne Pathosschmalz
aus Breitensee
ganz unbetamt und abgeschamt
ruhmreich eingerahmt.
source: "für h.c.", Fur, Bd. 3 (1996) hg. Edition Schule für Dichtung, Passagen Literaturprogramm, Wien

Lanquart 05.10.2019


"Suboptimal"? - "eigene kreationen als gängiges wort zu präsentieren suboptimal“ (so pestfeee 26.11.2009) - eine Woche später aber eine eigene Worterfindung, nämlich Abgeschämtheit einzutragen, das ist also das Optimale, ja?

Und nach Gösta Maier und H.C. Artmann/Mayröcker/Zykan ein weiterer Beleg für die Existenz des Wortes:
„obscene" hat im Amerikanischen einen viel weiteren, über sexuell Unanständiges weit hinausgehenden Sinn, der am besten durch „schamlos", „abgeschamt", „unanständig" umrissen wird und durch „obszön" nur unzulänglich getroffen ist.
source: ZS für philologische Forschung Bd. 26 (1972)

Pernhard 17.03.2020





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert den Wortschatz der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Für Studenten in Österreich, gibt es eine Testsimulation für den Aufnahmetest Psychologie.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes alles rund um die Küche.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.