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aus dem Gewand beuteln, jemanden


[ ausm Gwoond beitln ]

jemanden verprügeln


Wortart: Wendung
Kategorie: Zwischenmenschliches
Erstellt von: phix1
Erstellt am: 22.02.2009
Bekanntheit: 100%  
Bewertungen: 4 0

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Kommentare (3)


wieder Qualtinger...
der gschupfte Ferdl
phix1 22.02.2009


Wie so oft..
kann die nüchterne Übersetzung den Begriff nur unvollständig wiedergeben. Da ist etwas Euphemistisches drinnen, etwas Verniedlichendes und Verharmlosendes. Eine der Erscheinungsformen des "Wiener Schmähs"?
klaser 22.02.2009


Weil´s so schön ist ... hier das Zitat:
Aber gleich drauf wird ihm besser,
weil ihm fallt ein: die Mizzi hat ja noch ein Messer.
Er reißt si’ z’am und gibt dem Gegner einen ziemlich leichten Stesser.
Durch diesen Stesser fliegt er durch das ganze Tanzparkett,
am anderen Ende pickt er traurig an der Wand.
Und 5, 6 Tänzer die ringlen sich am Boden,
davon sagt einer: „Jetzt gibt´s wahrscheinlich a Maroden“,
d’rauf sagt a andrer: „Warum net glei' an Toten“.
Sie schütteln sich die Hand,
dann beuteln sie den Ferdinand aus dem G'wand.
http://www.songtexte.bz/57410--Der-G%27schupfte-Ferdl-songtexte.html
JoDo 22.02.2009





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich verwendeten sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert den Wortschatz der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Betonung entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Vokabulars den kulinarischen Bereich.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Eingang in die Schriftsprache.