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putz dich


[ putz di ]

verzieh dich, auch: das ist aber nicht wahr!


Wortart: Wendung
Erstellt von: schuzu
Erstellt am: 18.08.2005
Bekanntheit: 68%  
Bewertungen: 37 1

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Kommentare (6)


Nebenbedeutung: Ausruf der Ungläubigkeit!
"Seit gestern bin i Leibwächter vom Bundespräsidenten" - "Geh putz di!"
Brezi 15.09.2007


Die hochdeutsche Übersetzung wäre: Verschwinde!
Ich kenne nur: Putz di, drah di!
berberitze 06.02.2016


Auch "Putz di, drah di, Safaladi!" (Wien)
ant18ikes 06.02.2016


Meine Bewerzung wurde voreilig abgesendet. KorrekT
Auch ich kenne nur: "Putz di, drah di!" -- im Sinne von "verschwinde!" oder salopp "schleich' dich!".
heinzpohl 06.02.2016


Nochmalige Korrektur:
Meine Bewertung wurde voreilig abgesendet. Korrekt: ...
(weiter wie oben)
Man sollte halt bei schlechten Lichtverhältnissen nichts schreiben ...
heinzpohl 06.02.2016


Nicht unwesentlich ist, dass im Österreichischen in diesen Fällen immer der Imperativ zu Gehen vorangestellt wird, wenn es denn ein Ausdruck höchsten Erstaunens oder der Ungläubigkeit ist: "Geh, putz Di!", "Geh, schleich Di!", "Geh, drah Di!", "Geh, kumm" (was ja besonders originell ist! was jetzt "Geh!" oder "Kumm!" :-)

Ohne dem vorangesetzten "Geh!" gilt die Phrase jedenfalls als verbale Drohgebärde: "Schleich Di!" - "Putz Di" bzw. "Kumm!" entfällt in diesem Zusammenhang nach meiner Kenntnis.
HerrPausW 08.02.2016





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert den Wortschatz der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes alles rund um die Küche.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.