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verzupfen (sich)



verschwinden


Wortart: Verb
Erstellt von: Russi-4
Erstellt am: 21.08.2005
Bekanntheit: 78%  
Bewertungen: 47 1

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Kommentare (6)


Nicht nur für Personen!
Gerade im Wetterbericht gehört:
"... und die paar Wolken werden sich auch bald verzupfen ..."
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@JoDo, in Deutsch hieße das:
"... und die paar Wolken werden sich auch bald verziehen ..."

Ich frage mich nur, wie es möglich ist, dass ich in Deinen (also JoDos) Kommentar etwas rein schreiben kann?
LG Compy
JoDo 12.03.2014


Du - Compy:
So ehrlichen "Reinschreibern" wie Dir kann ich wirklich nicht böse sein ...
da gibt's (leider) andere.
JoDo 23.08.2014


"sich verziehen" ist besser (siehe JoDo), verschwinden hat doch auch eine ernste Bedeutung!
berberitze 08.03.2016


Dies kann - als Abschwächung einer Grobheit oder aber gutmütig (dann mit Lachen) - auch als Imperativ angewandt werden: "Geh, 'zupf Di!" (im Sinne: "Geh, schleich Di!")
HerrPausW 09.03.2016


Das reflexive Verb "sich verzupfen" für gmd. "sich davonmachen, abhauen, verschwinden" ist österreichisches Standarddeutsch.

Standard in at auch: sich schleichen
Ugs. in de: sich trollen
Standard in ch und de: sich verdrücken, verduften

(Duden)
Standard 02.06.2016





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich verwendeten sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert den Wortschatz der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Vokabulars alles rund um die Küche.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Eingang in die Schriftsprache.