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Seicherl

das,

leicht betrunken, kleiner Rausch


Wortart: Substantiv
Kategorie: Gemütszustände, Befindlichkeiten
Erstellt von: pedrito
Erstellt am: 17.12.2009
Bekanntheit: 45%  
Bewertungen: 3 2

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Kommentare (4)


Nr. (3) - vgl. hingegen Seicherl (1) und Seicherl (2)
Koschutnig 17.12.2009


Zur Vervollständigung:
Eine Seichen ist ein Vollrausch. Dagegen die verkleinerte Form Seicherl nur leicht betrunken, was bei Bedarf Lust und Laune ja gesteigert werden kann...
pedrito 19.12.2009


Dann müsste die Übersetzung lauten:
kleiner Rausch, Räuschlein
JoDo 19.12.2009


Nicht Sieb sondern Seuche
Das Seicherl in diesem Fall ist kein kleines Sieb, sondern eine kleine Seuche, somit leicht betrunken. (Seichn - Seuche - Vollrausch)
pedrito 12.01.2010





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Für Studenten in Österreich, gibt es eine Testsimulation für den Aufnahmetest Psychologie.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Betonung entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes alles rund um die Küche.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Eingang in die Schriftsprache.