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losen


[ liesnan (KT) ]

horchen


Erstellt von: Bilgelik570
Erstellt am: 05.04.2011
Bekanntheit: 16%  
Bewertungen: 4 1

Dieser Eintrag ist zum Löschen vorgemerkt.


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Kommentare (12)


zu der Passage :[ von JoDo am 2011-05-25 21:05:59 ] Außerdem hat hier niemand irgendein Recht auf eine gute Bewertung.
Aber für einige sollte also das „Recht“ gelten, m a s s i v abbewertet zu werden und hinzunehmen ?
Und jeder sollte doch das Recht auf f a i r e Behandlung haben und eine Zusammenarbeit
sollte doch gute Ausarbeitung von Einträgen ergeben.
Bei diesem Eintrag hier Himbeerfraten kann man ersehen, was Zusammenarbeit bringt!
Koschutnig hat erkannt, Einträge vor Bewertung erstmal Vorschläge, Verbesserungen oder
Veränderungen vorzuschlagen. Varianten aufzuzeigen usf. Aufgrund dessen habe ich diesen
Eintrag weiter verfeinert und sichtbar verbessert!

Der „Thumbsdown“ wird belassen und so wird es Sturheit sicher nicht anders bei den anderen
Einträgen sein – davon gehe ich aus.Oder war das etwa der „andere 18er“ wieder ? ?
Kann der auch „Thumbsdown“ vergeben ? Ich kann es leider nicht.
Wenn niemand das Recht auf eine gute Bewertung hat, dann könnte man ja alles abbewerten
und jeden – oder nicht ?
Bilgelik570 18.06.2011


zu der Passage : [ von JoDo am 2011-05-17 06:27:13 ] Ja, ich habe mir mit steigendem Zorn erlaubt E I N I G E von ´Bilgelik570´s Einträgen wegen massiver Mängel zu kennzeichnen, nehme das aber gerne bei entsprechender Anpassung wieder zurüc
Part 8 „Begriffserklärung E I N I G E“ 71 bis 75
Wort-19391-at-schnottarn.html
Wort-19392-at-zacher+Fetzen.html
Wort-19393-at-Himbeerfraten.html
Wort-19395-at-Fezerei.html

Wort-19393-at-Himbeerfraten.html
WO BITTE bleibt in diesem Fall die versprochene Rücknahme der Abbewertung (Daumen) !
Oder was passt immer noch net bei diesem Eintrag ??????
Bilgelik570 18.06.2011


Bilgelik570
hat am 2011-06-18 08:40:39 geschrieben: "Bei diesem Eintrag hier Himbeerfraten kann man ersehen, was Zusammenarbeit bringt!
Koschutnig hat erkannt, Einträge vor Bewertung erstmal Vorschläge, Verbesserungen oder
Veränderungen vorzuschlagen. Varianten aufzuzeigen usf. Aufgrund dessen habe ich diesen
Eintrag weiter verfeinert und sichtbar verbessert
". Er hat aber trotz Verfeinerung und vermeintlicher Verbesserung nicht beachtet, dass "losen", "lousn" bereits mehrfach eingetragen ist: * losen losen losn = zuhören (2005 von antonaustirol (Innsbruck-Stadt)
* losen losen= zuhören, horchen (2006 von tvinz (Graz(Stadt)
* lousn lousn= hören (2005 von System, Region ?)
Eine von jeder "offiziellen" Schriftform derart weit entfernte Ausspracheform "liesnan", wäre , falls sie überhaupt existierte, zwar mit "losen" und "lauschen" verwandt, sie könnte aber keine mögliche Aussprache von "losen" sein!Sie würde jedoch selbstverständlich einen gesonderten Eintrag rechtfertigen. Korrekt wäre jedoch ein Wort-Eintrag lisnen (Endung -en wie die übrigen Verba) mit Ausprache 'li:snan', denn -ie- ist als "Aussprache" ein Diphthong, und der kommt im Verb NICHT vor! DAHER: Ändern des Eintrags auf "lisnen" und der Aussprache auf "lisnan"
Koschutnig 29.11.2011


"liesnan" ist nicht eine Aussprache von "losen"
Der Eintrag sollte aber "lisnan" lauten"Es ist ein Unterschied zwischen 'losen ' und 'lisnan' " (Anton Überfelder, in ZS Carinthia I, Jg.51 [1861 !!], S. 136 - http://tinyurl.com/co95xn7
Die Schreibung "ie" in der Ausspracheangabe ist irreführend, da sie als irrige Rechtschreibgewohnheit ein langes ī, î oder meint, aber als "Aussprache" einen Diphthong darstellt. Gerade im Bairisch-Österreichischen werden ja die mhd. Zwielaute -ie- und -uo- noch gesprochen. Das Kärntner Wort wird jedoch [li:snan ] gesprochen und darf nicht mit -ie- geschrieben werden.(H-D. Pohl, Kl. Ktn. Wb, 2. Aufl. 2007, S. 139)Auch in der Sprachinsel Zahre (ital.: Sauris) in Friaul in den Karnischen Alpen: „Tua lai gearn lîsnan!" ("Hör nur gut zu!" - Lia Miklau in Carinthia I, Jg. 152 [1962], S.361)
Koschutnig 12.01.2012


Und was ist mit "lisnen"?
siehe: Radio lisnen - Hier fehlt leider die Aussprache! Mich interessiert, wo dieses Wort seinen Ursprung hat. Vielleicht weiß jemand etwas darüber!?
Compy54 12.01.2012


Hallo Compy, deine Frage zum Ursprung - vielleicht hilft Dir das ein wenig...
Wurzeln liegen soweit mir bekannt
Versuch zeitlich die Entwicklung zu zeigen -

in einem germanischem Feminium (weibliches Substantiv/Hauptwort)
Das Gehör - hlus-ti benannt, auch vorkommend im
Altnordischen das Ohr unter - hlust .
Althochdeutsch folgend h)losên
Mittelhochdeutsch übergehend losen *zuhören, horchen*.
Diese Verschiebung lange Zeit sehr weit im deutschen Sprachraum
in Nutzung und ab Ende 16. Jahrhundert nur noch in oberdeutschen
Dialekten erhalten geblieben und genutzt.
Viele Varianten wie lisnan eben, lisnen, losen, losn gibt es regional noch
Die Besiedelung Englands brachte eine Variante hervor, „listen“
unverkennbar die Verwandschaft zum „alten Kontinent“.

Hoffe, Compy es war kurzweilig zu lesen (auch für Andere versteht sich).

Anmerkung: Dies ist meine eigene Beschreibung und Deutung des Wortes
losen, es besteht kein Anspruch darauf, das Maß der Dinge zu sein.


Jo (0) o
Joachim_Dorner 13.01.2012


Danke Jo0o!
Deine Antwort erklärt mir einiges. Hatte ja vermutet, dass da ein englisches Wort ins Österreichische übernommen wurde - siehe Radio lisnen. (Radio lisnen - listen to the radio). Aber an diesem Beispiel zeigt sich, welche verschlungenen Wege die europäischen Sprachen in ihrer Entstehung/Entwicklung gegangen sind und noch gehen.
Compy54 13.01.2012


"lisnan" ist kein 100% Synonym für "losen"
In Kärnten existieren beide Verba nebeneinander, wie schon 1861 beschrieben wurde.Während "losen" - wie richtig im Eintrag - "horchen" bedeutet und für hochsprachl. "lauschen" steht,bedeutet "lisnan" (oder "lisnen") mit dem Formativ (=Wortbildungselement) -n- "(zu)hören", wie im Eintrag "Radio lisnen" oder dem CD-Titel des Afritzer Quintetts "Zeit nehm´ - lisnan!" - Kat.Nr.: A8712M,
http://tinyurl.com/6nvtpoqMitunter können sich die 2 wurzelverwandten Zeitwörter allerdings in Bedeutung und Verwendung überschneiden, wie ja auch für "zuhören" mundartlich "horchen" durchaus gebräuchlich ist: "Horch zua!"
Koschutnig 14.01.2012


Nu ei verbibbsch, Compy!

Altnordischen das Ohr ist "hlust" - später lust ist ja mit
deinem "Läffl" eher verwandt wie das Ohr :)
Spez. für Dich etwas kreeirt (Versuch) *g
Lustvoll loste liebessüchtiger langer Luhlahdsch,
Läffl´n lang leger, locker lauschend langem Lustfilmquadsch !

P.S.
Christian Steifen kam leider nicht an ...zu schwierig ....;-)Vielleicht heißt der
Luhlahdsch Christian ?

LG Jo (0) o
Joachim_Dorner 14.01.2012


Bilge, vielleicht hilft es K´s Vorschlag
umsetzen und du die Aussprache in li:snan änderst ?
Joachim_Dorner 14.01.2012


Änderung der Aussprache wäre erst der Anfang!
"lisnan" gibt es nur in der mundartlichen Form. Daher läuft ein mundartlicher Eintrag nicht die Gefahr, einen Abwärts-Daumen zu erhalten!Aber das Verhältnis "losen - Aussprache: 'lisnan'" entspricht etwas dem herzigen "Wie bitte? - ausgesprochen: 'wås?' "
Koschutnig 14.01.2012


Was "immer noch net" bei diesem Eintrag "passt ??????"
Ist's nicht so, dass diese Frage schon längst beantwortet ist?
Koschutnig 14.01.2012





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich verwendeten sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert den Wortschatz der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Für Studenten in Österreich, gibt es eine Testsimulation für den Aufnahmetest Psychologie.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Betonung entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Vokabulars alles rund um die Küche.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.