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Essigpatscherl

das, -s,

Fuß-/ Wadenwickel mit Essig


Wortart: Substantiv
Erstellt von: Joachim_Dorner
Erstellt am: 18.02.2012
Bekanntheit: 39%  
Bewertungen: 16 0

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Kommentare (5)


"Essig-Patscherl" wirken auch bei Erwachsenen: Achtung: Zu schnelles Absinken der Körpertemperatur sollte vermieden werden. s. "Allgemeine Maßnahmen bei Fieber"- http://www.50plus.at/gesund/fieber.htm
Koschutnig 18.02.2012


Da es sich beim Essigpatscherl
nicht um einen Wadenwickel oder einen Fuß handelt, fehlt ein Bindestrich (richtig: "Fuß-/Wadenwickel"), wie ich das auch schon beim "Karten/Gesellschaftsspiel" bemängelt hatte. Dieses funktionsträchtige Satzzeichen wird immer mehr vernachlässigt ("Österreich Werbung", "Wien Museum", "Kärnten Atlas"... - gelobt hingegen sei die Niederösterreich-CARD !); man sollte das Stricherl am Leben erhalten!
Koschutnig 21.02.2012


Einverstanden !
Joachim_Dorner 21.02.2012


@Koschutnig
Danke für den Kommentar zum blödsinnigen "modernen" Weglassen des Bindestrichs. "Funktionsträchtig" ist genau richtig.
klaser 22.02.2012


Man vergleiche: "Essigpatscherl" und "Fußwickel" - was für ein Unterschied!
Bei den Essigpatscherl klingt doch gleich die liebevolle Zuwendung mit, der Fußwickel ist eine reine "Anwendung"...
gruberin 14.04.2015





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert den Wortschatz der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Betonung entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Vokabulars alles rund um die Küche.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.