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Zubraut

die, --, Umlaut + -e

1. Brautjungfer


Wortart: Substantiv
Erstellt von: Koschutnig
Erstellt am: 25.04.2013
Bekanntheit: 0%  
Bewertungen: 2 3

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Kommentare (1)


Zofe für einen Tag?
Powerlady1, 17.01.2013:
«Also bei uns hat die Zubraut folgende Aufgaben: Ab der Früh die Braut begleiten und unterstützen.
Ins Kleid helfen, gemeinsam zum Friseur, Gäste einweisen, Plätze zuweisen, darauf achten, dass der Zeitplan eingehalten wird, Hochzeitszeitung, auf den Brautstrauß aufpassen, Geschenke abnehmen, verstauen, Hochzeitsspiel, beim Fototermin unterstützen, Sachen abnehmen, Kleid richten... also einfach Zofe spielen für einen Tag
» http://www.parents.at/forum/archive/index.php/t-795239.htmProfi aus OÖ:
«Wir kennen hierzulande zwar die Zubraut oder die Kranzlbraut, Brautjungfern sind bei uns neu“, sagt [sagt die Gmundner Hochzeitsplanerin] Gabi Socher und erzählt: „Sie sollen eigentlich die bösen Geister von der Braut ablenken. Deshalb tragen sie ähnliche Kleider wie sie, nur eben nicht in Weiß. Brautjungfern tragen auch einen Blumenstrauß in der Hand, der allerdings kleiner ist als jener der Braut“.»(OÖ Nachrichten, 5.2. 2011) http://www.nachrichten.at/ratgeber/familie/Man-traut-sich-wieder-was;art124,548666

* »Die Zubraut besorgt die nöthigen Kränze und Buschen,
„Mâschn und Bandi". Dem Bräutigam, hiess es einst, soll
(von der Ausgabe für die Hochzeitsschuhe abgesehen) die Hochzeit
durchaus nichts kosten: „Er soll aus dem Wirthshaus
gehn, wie er hineingeht.“.» P. Amand Baumgarten: "Aus der
volksmäßigen Überlieferung der Heimat",
der Heimat. Francisco-Carolinum-Museumsberichte 28, Linz 1869, http://www.landesmuseum.at/pdf_frei_baende/28499.pdf, S. 60
Koschutnig 25.04.2013





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Für Studenten in Österreich, gibt es eine Testsimulation für den Aufnahmetest Psychologie.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Betonung entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Eingang in die Schriftsprache.