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Zehrung

die, -, -en

Totenmahl


Wortart: Substantiv
Kategorie: Essen und Trinken
Erstellt von: Russi-4
Erstellt am: 17.10.2005
Bekanntheit: 33%  
Bewertungen: 31 4

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Zehring
-1 

Kommentare (4)


Beispiel:
Sie bekommen immerhin ein Essen spendiert. Das im übrigen an eine Zehrung nach einem Begräbnis erinnert. [Die Presse 4.6.1996]
Russi-4 17.10.2005


Da das Verb "zehren"
in Wendungen wie "vom Ruhm / von der Erinnerung zehren" etwa "sich nähren" bedeutet, in anderen Zusammenhängen wie "die Seeluft / der Liebeskummer zehrt" durchs Abnehmen für die Gesundheit recht angenehm sein dürfte, anderes wiederum auch negativ "an der Gesundheit zehren" kann, nichts davon jedoch unmittelbar mit dem Tod assoziert wird, ist die Bedeutungseinschränkung von "Zehrung" auf ein Totenmahl wohl durch eine im Lauf der Zeit gewachsene lokale Fehlinterpretation des nicht mehr allgemein geläufigen Nomens zu erklären.Wenn dann jemand zu "Zehrung" glaubt, "das kommt von 'Zähren' = veraltet für Tränen" (Beurteilung v. 2006-03-24 18:17:54, aus Vöcklabruck) -, so zeigt dies, wie gewaltig sich die vermutete Bedeutung bereits von der tatsächlichen entfernt hat.
Koschutnig 06.01.2013


Das Wort wird in Niederösterreich gern "zierung" ausgesprochen.
Die sicher berühmteste Verwendung ohne das Wort zu nennen, erfolgt wohl bei Shakespeare's Hamlet.
Xuser3600fq 31.12.2015


@Xuser3600fq: An welcher Stelle? (Verzeih - bin kein Dramenkenner...)
Puser3857qu 01.01.2016





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich verwendeten sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

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Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Betonung entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

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