4.3 stars - 75 reviews5

grindig



ekelhaft, unangenehm, hässlich


Wortart: Adjektiv
Kategorie: Zwischenmenschliches
Erstellt von: System32
Erstellt am: 03.11.2005
Bekanntheit: 85%  
Bewertungen: 66 1

Dieser Eintrag ist als Teil des Wörterbuches eingetragen.

Dieses Wort kann mit den Informationen auch als PDF ausgegeben werden: PDF von grindig

Ähnliche Wörter

grantig
+5 
grindig
+42 
grindig
+1 
grindig
+4 
grindig
+11 
grintig
+2 

Kommentare (12)


zweite Bedeutung
hat für mich auch die Bedeutung von seltsam/komisch/abnormal/auffällig: zB "a grindigs oids mandl"
Mani 23.07.2006


Auch einen miesen Zustand ausdrückend:
Mir geht's heut echt grindig - ich fühle mich extrem schlecht.
Brezi 07.12.2007


@Brezi..
hoffe, das dieser Zustand sich mit großen Schritten von Dir entfernt und den Weg nimmer zurück findet ! -sh-
shadow 07.12.2007


@shadow:
Ja, hoffentlich. Aber spätestens dann wenn mir nichts mehr weh tut, ist dieser Zustand erreicht. Wenn der Buddhismus recht hat und mit der Geburt alles Üble beginnt, muss ja der Tod das große "Undoing" sein. Aber derzeit plane ich noch äußerst irdische und diesseitige Vorhaben.
Brezi 07.12.2007


Da schwingt für mich noch die ursprüngliche Bedeutung mit: Grind war eine Hautkrankheit und in meiner Jugend sagte man tatsächlich noch zu ungewaschenen Füßen etc. "grindig"!
Astra 21.01.2016


Grind habe ich in meiner Kindheit des öfteren an UNGEWASCHENEN Leuten erlebt. Das ist meiner Meinung nur die lange währende Ablagerung von Dreck auf der Haut.
ant18ikes 21.01.2016


„Grindig“ (ursprünglich die Bezeichnung für Wundschorf bzw. Ekzem) ist primär DRECKIG/UNGEWASCHEN! Und daraus ergaben sich die Bedeutungen wie ekelhaft, unangenehm etc.
rogermerten 21.01.2016


Prinzipiell ist eigentlich schon alles von anderen Personen geschrieben! Auch nach meinem Dafürhalten bzw. eigentlich "nach meinem Sprachgebrauch" verwende ich "grindig" im Zusammenhang mit "unappetitlich", "ungustiös", "grauslich", "abstoßend", "widerlich", aber eher nicht für "hässlich" oder "unangenehm". Ein "grindiger" Typ ist demnach für mich ein über die Maßen ungepflegter, aber kein zwangsläufig auch hässlicher Mensch. Ich verwende dieses Wort auch für z.B. Gegenstände ("grindige Tür", "grindiges Klo", etc.), wenn diese vor Dreck strotzen und damit meinen Widerwillen hervorrufen..
HerrPausW 21.01.2016


Richtig, es ist schon so gut wie alles gesagt über dieses Wort. Besonders, nachdem es schon 5x vorhanden ist. Etwas kontraproduktiv, oder? Kann man diese Versionen nicht zusammenlegen?
Charly55 21.01.2016


Ist eigentlich alles schon gesagt = grindig ist für mich schmutzig, vergammelt ungepflegt, aber nicht hässlich. Ich glaube aber nicht, dass der Ausdruck von der heutigen Jugend noch viel verwendet wird.
hansdieter.kopitz 21.01.2016


Ist eigentlich alles schon gesagt = grindig ist für mich schmutzig, vergammelt ungepflegt, aber nicht hässlich. Ich glaube aber nicht, dass der Ausdruck von der heutigen Jugend noch viel verwendet wird.
hansdieter.kopitz 21.01.2016


Grindig ist vor allem: total dreckig, abgegriffen. Wie eine Restaurant-Küchentür, die seit 10 Jahren nicht von ihren Fingerabdrücken befreit wurde.
Manu 21.01.2016





Facebook   Xing   Twitter

Impressum | Nutzung | Datenschutz

Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich verwendeten sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Betonung entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Vokabulars alles rund um die Küche.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.