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Obi

das, -s, -

Apfelsaft


Wortart: Substantiv
Erstellt von: System32
Erstellt am: 01.10.2003
Bekanntheit: 76%  
Bewertungen: 53 3

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OB
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oba
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Kommentare (6)


Beispiel
Oft hört man es bei der Bestellung im Cafe, Beisl, Restaurant: "Ein Obi g'spritzt, bitte". Dabei handelt es sich also um einen Apfelsaft, der zur Hälfte mit (Mineral-)Wasser aufgespritzt wurde. In Bayern sagt man dazu Apfelschorle oder Apfelsaftschorle.
System1 13.10.2005


Weitere Infos
Hier findet man Infos aus erster Hand zum Obi:
http://www.eckes-granini.at/index.asp?menuID=15&subID=725&contID=575
Russi-4 11.05.2006


Herkunft:
Obi ist ein Markenname der Firma Eckes-Granini welche die Marke von der Obstverwertung Bischofszell (Thurgau, Schweiz) übernommen hat.
Russi-4 11.05.2006


leitet sich übrigens
aus dem ehemaligen Vertriebsnamen OBI ab...kann sich da nochwer dran erinnern, diese viereckigen literpackerln, wo man oben den metalldeckel aufstechen mußte? *gg*
wuppl 03.02.2007


Ist natürlich ein Markenname....
...aber wird längst synonym für Apfelsaft verwendet. Im Gasthaus wird kaum ein Kellner sagen "Obi hammer leider net, derf's auch ein anderer Apfelsaft sein?".

Schon so ähnlich wie "Fön" ein Synonym für Haartrockner geworden ist - ja, Fön ist ein Markenname von AEG. Daher ist's auch absurd, daß die Rechtschreibreform ein h in einen Markennamen eingeschoben hat, aber das ist eine andere Geschichte.....
Firmian 20.09.2012


"Obi" ist ein Deonym, basierend auf einem Markenname. Hier gibt es sicherlich auch einen hohen Anteil an österreichischen Eigenheiten (etwa Tixo als Gattungsbegriff für Klebenbänder, Maggi für Suppenwürze, etc.). Interessant dabei ist, dass die Unternehmen oftmals nicht einmal mehr existieren, der Gattungsbegriff aber am Leben bleibt.

PS: Deonyme können unter anderem auch auf Produkten basieren.
HerrPausW 29.12.2015





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich verwendeten sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes alles rund um die Küche.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Eingang in die Schriftsprache.