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Zerm


[ dserm ]

Zirbelkiefer, Zirbelbaum, Zirbe - Pinus cembra


Tags: Südtirol
Erstellt von: Cubitus
Erstellt am: 10.04.2016
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Kommentare (3)


In Niederösterreich aber bezeichnet zerbn zerm - auf das ich in Arch. f.d.stud. d.n.spr. 106, 365 aufmerksam gemacht habe - das krummholz, das ganz sicher nicht nach seinen kleinen unauffälligen und unverwendbaren zapfen benannt ist, und von diesem zerbn wird man jenes zirbn kaum trennen wollen.
source: ZfDAuL 46 (1902)

Das bedeutet wohl, dass es sich beim "Zerm, Zürm" nicht um eine Zirbe, sondern um die Legföhre/[ wort:3954:Latsche] handelt, s. dort JoDos Kommentar.

Bestärkt wird diese Annahme durch
der Zerm oder Zürm, wohl ursprünglich zu p. cembra gehörig
source: Grassmannn, Deutsche Pflanzennamen (Stettin 1870)

und
Zürm: Pinus pumilio
source: H. Walpert, Alphabetisch-synonymisches Wörterbuch der deutschen Pflanzennamen (1852)

Koschutnig 10.04.2016


@ Cubitus: Sind der Zerm und der Zürm wirklich die Zirbe und nicht eher eine Zwergkiefer/Legföhre/Latsche? Hast du das schon ergründet?
s. den Kommentar zu Zirmbusch
Koschutnig 13.04.2016


http://fs5.directupload.net/images/160413/9ibhu7i8.jpg
Cubitus 13.04.2016





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich verwendeten sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

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Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Betonung entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

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Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Eingang in die Schriftsprache.