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Fratz

der, -[e]n

schlimmes oder ungezogenes Kind


Wortart: Substantiv
Erstellt von: nachita
Erstellt am: 07.01.2006
Bekanntheit: 81%  
Bewertungen: 70 0

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Kommentare (3)


Kann auch gleichsam anerkennend verwendet werden, wenn ein bestimmtes Verhalten imponiert! In jedem Fall wird es immer nur auf noch nicht geschlechtsreife Personen angewandt (also "Vorjugendlich"). Aber das steht bei der Bestimmung ohnehin dabei...
HerrPausW 11.05.2016


Das Nomen "Fratz" für ein ungezogenes Kind, besonders Mädchen, ist österreichisches Standarddeutsch. (Duden)

Standard in de: die Göre
Standard in ch: der/das Gof

(Variantenwörterbuch)
Standard 11.05.2016


Es gibt auch den "süßen Fratz"!
berberitze 11.05.2016





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich verwendeten sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert den Wortschatz der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Betonung entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Vokabulars den kulinarischen Bereich.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.