Kommentare (4)
Die Geruchs- und Geschmacksverben auf -eln sind eine Spezialität unseres Dialektes.
Analoga dazu: fasseln (nach "Weinfass" riechen); stoppeln: der Wein stoppelt (schmeckt nach Kork); hundeln (nach nassem Hund riechen); säuerln (nach Erbrochenem riechen); böckeln (ursprünglich: einen ziegenbockähnlichen artigen Geruch haben, heute universeller verwendet). Ein wirklich praktisches Suffix, das wir da haben, wenn es auch meistens für Ungustiositäten verwendet wird.
Brezi 10.07.2007
Wird nicht nur für den Geruch
verwendet, sondern auch für den Geschmack. Daß
saure Nierndln brunzeln, muß man nichtunbedingt riechen, kann es aber sehr wohl schmecken...
albertusmagnus 01.01.2010
in dieser Bedeutung nicht bekannt.
dingle 19.05.2016
Hundeln ist mir auch als "Schwimmern wie ein Hund" geläufig. Die Geruchs/Geschmacks-Intensivfunktion des -eln ist nicht immer gegeben: mauscheln, mogeln, ringeln ...
Astra 19.05.2016