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budern



koitieren


Wortart: Verb
Erstellt von: System32
Erstellt am: 27.11.2003
Bekanntheit: 88%  
Bewertungen: 67 5

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bittern
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buttern
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Kommentare (8)


Koppulieren ist nicht Koitieren
liebe(r) ch! der richtigkeit halber sei hier erwähnt, dass beim vorgang des buderns bereits auch die koppulation und nicht nur letztlich der koitus gemeint ist.
gstet 06.09.2006


Koppulieren ist nicht Koitieren
liebe(r) ch! der richtigkeit halber sei hier erwähnt, dass beim vorgang des buderns bereits auch die koppulation und nicht nur letztlich der koitus gemeint ist.
gstet 06.09.2006


Wie auch immer,
'kopulieren' schreibt man mit einem p, auch wenn die Lehnwörter 'kuppeln' und 'koppeln' davon abstammen (vgl. 'numerus' 'Nummer'). Und das alles stünde jetzt nicht hier, wäre 'budern' gleich von Anfang an ganz locker und unverkrampft so übersetzt worden, wie es der Beurteiler aus Wien 8 vorschlägt.
Brezi 09.09.2007


Weiß jemand, woher das Wort sich ableitet?
ant18ikes 22.01.2016


Von echter Arbeit kommt's, nämlich vom Buttern.
Bei Fragen geh aufs Forum, dort auf "Suche":
http://www.ostarrichi.org/forum-search.html?search=budern

Zur dortigen p- oder b-Diskussion noch ein p-Beispiel:
[Roland] Düringer missioniert mit Weisheiten über Fortpflanzung und Nahrungsaufnahme, das [Linzer] Publikum folgt, amüsiert zeigt es sich, wenn er seine Themen als Pudern und Fressen decodiert.
source: nachrichten.at v. 2. 12. 2010

Koschutnig 22.01.2016


@gstet:
Und was ist jetzt bitte der große Unterschied zwischen Koitiern und Kopulieren? Werden häufig als Synonyma angegeben.
Yeti59 22.01.2016


"Koitus" beschreibt den Vorgang der körperlichen Vereinigung von Mann und Frau medizinisch korrekt, "Kopulieren" beschreibt den gleichen Vorgang in eingedeutschter Form; im Österreichischen mutmaßlich wird es mit "budern", "wetzen", "ficken", etc. "umschrieben"! Merke: bei gleichgeschlechtlicher bzw. von der Norm abweichenden Vereinigung wird dies in Österreich - um Mißverständnisse zu vermeiden - durch das Voransetzen der Zieladresse/des Zielraums zum Ausdruck gebracht: "Oaschbudan", "Oaschfick'n",...
HerrPausW 22.01.2016


Kopulierende Pfarrer waren die Regel! Ein Schelm, wer Unanständiges dabei denkt, etwa bei Gottfried Keller:
"Allem Anschein nach , wenn es erlaubt ist zu fragen , seid ihr ein junges Brautpaar , das gewiss nach der Stadt geht , um sich morgen kopulieren zu lassen ?" Vrenchen wurde rot ..
source: Gottfried Keller, "Romeo und Julia", in "Die Leute von Seldwyla"
…dass niemand kopuliert werden solle, welcher nicht vorher geprüft worden, ob er in Glaubenssachen und den Pflichten eines Christen hinlänglich unterrichtet sei – auch niemanden vor dieser Prüfung der Losschein, sich von einem andern Pfarrer kopulieren lassen zu dürfen, erteilt werde
source: Sammlung der bedeutendsten pädagogischen Schriften 14 (1893)
Über die Kopulation von Brautleuten, welche verschiedenen anerkannten Kirchen angehören, bestimmen Wir, wie folgt: § 1. Soweit nach der geltenden Ordnung die Wahl zwischen dem Pfarrer des Bräutigams und dem der Braut den Brautleuten nicht schon offen steht, wird denselben hiemit freigestellt, die Kopulation je nach ihrer Wahl durch den Pfarrer des Bräutigams oder der Braut vollziehen zu lassen.
source: Hannoversches Amtsblatt 1867
der Jungherr Bräutigam /…/ will sich lassen führen zu Kirchen und zu Gassen, zu Wegen und zu Straßen, zu Wasser und zu Land bis in des Priesters Hand und Kopulation, nämlich zum hochwürdigsten Sacrament des Altars, um von dem Gottgeistlichen Ehrwürdigen Herrn Pfarrer N. N. als Pfarrer kopuliert zu werden.
source: Austria oder Oesterreichischer Universal-Kalender 1860
Und jetzt noch, weil's gar so schön traurig ist, ein Gedichtchen des großen Eduard Mörike:

Bei einer Trauung.
Vor lauter hochadligen Zeugen
Copulirt man ihrer Zwei;
Die Orgel hängt voll Geigen ,
Der Himmel nicht, mein' Treu !
O weh', sie weint ja gräulich,
Er macht ein Gesicht abscheulich!
Denn leider, freilich, freilich
Keine Lieb' ist nicht dabei.
source: Eduard Mörike, Gedichte. Stuttgart 1838. Deutsches Textarchiv

Koschutnig 22.01.2016





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Für Studenten in Österreich, gibt es eine Testsimulation für den Aufnahmetest Psychologie.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Betonung entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.