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gsotten



aufkochen, kochen am Siedepunkt


Erstellt von: pedrito
Erstellt am: 15.02.2006
Bekanntheit: 56%  
Bewertungen: 3 1

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Kommentare (5)


Kommt von sieden. Das ist Kochen direkt am Siedepunkt. Im Dialekt ist es auch: simmern.
HeleneT 08.09.2006


Kommt von sieden. Das ist Kochen direkt am Siedepunkt. Im Dialekt ist es auch: simmern.
HeleneT 08.09.2006


Simmerdialekt
In welchem Dialekt kommt bitte simmern vor? Ein Simmertopf (von simmern = köcheln, aus dem Englischen to simmer = langsam kochen) ist ein spezieller Topf zur schonenden Erwärmung von hitzeempfindlichen Zutaten und Speisen wie Milch, Schokolade, Glasuren, Eierstich oder Zabaione im Wasserbad. Ein Simmertopf besitzt eine doppelte Wand, der Zwischenraum wird mit Wasser gefüllt - der Inhalt kann daher nur auf knapp unter 100°C erhitzt werden. (aus wikipedia) Und a Gsottenes is schon kocht und a Brotenes is ebm brotn, so oafoch is des.
kwai11 15.12.2006


g'sotten müsste es heißen,
also stimmt die Nennform in der übersetzung nicht. Es gibt auch eine österr. Hochsprache. Simmern kenne ich von älteren WienerInnen, in meinen Wörterbüchern findet es sich nicht, also ist es für mich ein seltenes österreichisches Wort.
klaser 16.12.2006


Goethe
verwendet gesotten, also wird es kaum speziell österreichisch sein.
klaser 16.12.2006





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich verwendeten sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert den Wortschatz der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Für Studenten in Österreich, gibt es eine Testsimulation für den Aufnahmetest Psychologie.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Betonung entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes alles rund um die Küche.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.