Schmeckerter

-en,

Wein von aromabetonter Rebsorte.


Wortart: Substantiv
Gebrauch: Umgangssprache
Erstellt von: Lupina
Erstellt am: 06.04.2024
Region: Hessen ()
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Kommentare (5)



Schmeckerte
Weine von aromabetonten Rebsorten. Gelber Muskateller, Muskat-Ottonel, Sauvignon Blanc, Traminer etc.:
(WEINGUT HÖPLER, Höpler GmbH, 7091 Breitenbrunn, Austria)

Lupina 06.04.2024


, Raritäten und Schmeckerte.
„Schmeckerte“ mag keine wahnsinnig sexy klingende Bezeichnung sein, doch so heißt eine der „SALON Österreich Wein“-Kategorien. Die drei das Spitzentrio bildenden Winzer matchten sich mit den Sorten: Muskateller und Traminer, , wobei zwei davon im trockenen Bereich angesiedelt waren. Mehr Zucker nahm der Siegerwein aus der Traminer-Hochburg Klöch im steirischen Vulkanland in Kauf:
(Best of Salon-Weine 2017, Roland Graf, 28. Juni 2017)

Lupina 06.04.2024


Das Bio-Weingut Frühwirth aus Teesdorf räumte die Jury-Gewinne in den Kategorien Schmeckerte und Zweigelt sowie einen Publikumspreis ab.
( Kleine Zeitung, 6.4.2023)
Pernhard 07.04.2024


Schmeckert ist als bairische Version von Schmeckend zu verstehen.
In dieser standardsprachlichen Form ist es auch schon eingetragen:
Schmeckender der,
[ Schmeckada ]
lieblicher, aromareicher Wein

https://www.volkswoerterbuch.at/wort/6783/Schmeckender

Das ist auch im Wikipedia-Artikel "Bairisch" erklärt:
Partizip I
Das Partizip der Gleichzeitigkeit, auch Partizip I oder Partizip Präsens genannt, wird mit dem Suffix -ad (in Österreich eher -ert) gebildet, zum Beispiel:
drenzad „weinend“
drågad „tragend“
(g)schiaglad „schielend; flunkernd“
(g)spinnad „spinnend“
stingad „stinkend“
brennad „brennend“
blearad „plärrend“
bliarad „blühend“

https://de.wikipedia.org/wiki/Bairisch#Partizip_I
SebD 10.04.2024


Dass der Konjunktiv bairisch tlw. so ähnlich wie das Partizip I gebildet wird, ist nach meinem Verständnis reiner Zufall.
SebD 10.04.2024





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.