4 stars - 64 reviews5

Dẹpp

der, -en

Dummkopf, Tölpel


Wortart: Substantiv
Erstellt von: Russi-4
Erstellt am: 24.04.2006
Region: Scheibbs (Niederösterreich)
Bekanntheit: 88%  
Bewertungen: 54 3

Dieser Eintrag ist als Teil des Wörterbuches eingetragen.

Dieses Wort kann mit den Informationen auch als PDF ausgegeben werden: PDF von Depp

Ähnliche Wörter

Dippe
+1 
Tepp
-1 
Tuppe
-1 
Type
+1 

Kommentare (3)


D=T
Karl Kraus schrieb 1908 "Der alte Tepp". http://www.textlog.de/39006.html"Der Abgeordnete Bielohlawek hat Tolstoi einen »alten Teppen« genannt..." .Wir haben immer wieder das d-/t- und b-/p- Problem bei nicht standardisierten Wörtern (deppert/teppat, Depscher/Tepscher, Dachtel/Tachtel, Datschi/Tatschi usw.)"Ähnliche Wörter" oben bewältigt das Problem verschiedener Anfangsbuchstaben, die aber im Anlaut oberdeutsch gleich stimmlos gesprochen werden, leider nicht. (Gewisse - regionale - Unterschiede existieren nur in der Behauchung - "Lenis/Fortis".) Es wird also weiterhin Doppeleintragungen geben.
Koschutnig 16.12.2009


Das Nomen "Depp" (m) für gmd. "Dummkopf" (m) ist gemeindeutsch. (VWB)
Standard 10.06.2016


Depp: gemeindeutsch (z.B. Hamburger Morgenpost 9.9.2016: Hamburger Lehrer-Depp verliert Abi-Klausuren)

Laut Duden süddeutsch
berberitze 25.09.2016





Facebook   Xing   Twitter

Impressum | Nutzung | Datenschutz

Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Für Studenten in Österreich, gibt es eine Testsimulation für den Aufnahmetest Psychologie.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Vokabulars alles rund um die Küche.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.