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ạnhabig


[ ãhabig, ãhawig ]

zudringlich


Wortart: Adjektiv
Erstellt von: pedrito
Erstellt am: 24.05.2006
Bekanntheit: 45%  
Bewertungen: 7 1

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Kommentare (3)


auch
anlassig
JoDo 06.07.2006


Vgl. anghabig, das vielleicht mit Apostroph - s. 'das Gehabe(n)' - verständlicher wäre.
Ich schlage 'ånka:bik als weitere Aussprachevariante vor.

Schon 1860 vom Tiffener Pfarrer, dann auch Bürgermeister von Steindorf/Ossiacher See:
ånkabig, anhaben, anhalten, von etwas nicht ablassen; daher z u d r i n g l i c h
source: Anton Ueberfelder's Kärntnerisches Idiotikon, Vorabdruck in ZS Carinthia 50 (1860)

Koschutnig 28.11.2017


Verwandte Formen und Schreibvarianten (ang'habig, anghabig, ånkabig) sollten man in dieselbe Eintragszeile einfügen können.
Pernhard 28.03.2020





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich verwendeten sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert den Wortschatz der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Für Studenten in Österreich, gibt es eine Testsimulation für den Aufnahmetest Psychologie.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Betonung entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes alles rund um die Küche.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.