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Tippel

der, -s, -n

kleine Beule


Wortart: Substantiv
Besser: 996
Erstellt von: pedrito
Erstellt am: 14.06.2006
Bekanntheit: 100%  
Bewertungen: 13 0

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Kommentare (6)


In Wien: Dippel
ant18ikes 04.03.2015


ja, unbedingt mit weichem "D"
Brigitta 04.03.2015


Ein Tippl ist doch eher das Gegenteil von einer Beule!
berberitze 04.03.2015


Duden online schreibt "Dippel, der, Substantiv, maskulin, Bedeutung: 2. [Herkunft ungeklärt] (österreichisch umgangssprachlich) Beule"
Duden online hat aber auch einen weiteren Eintrag, nämlich "Tippel, der,
Substantiv, maskulin, Bedeutung: 2. (österreichisch umgangssprachlich) Dippel (2)"

Mein Österreichisches Wörterbuch hingegen verweist unter "Dippel der" auf die Hauptform"Tippel", und dort steht dann "Tippel der, -s/-, Dippel: eine Beule; Gelsentippel

Da es die österrr. amtliche Rechtschreibung enthält, kann also in der Schule weder ein Tippel noch ein Dippel angestrichen werden!!
Koschutnig 04.03.2015


Ich kenne das Wort nur als "Dibü". Auch Schimpfwort im Gebruach. Du bist a Dibü. (Dummkopf)
karlitos 05.03.2015


Nach der Aussprache würde ich "Dippl" schreiben. Gelsendippl usw.
Ein "Tippel" war bei uns eine Tasse (oder eher ein Haferl). Hat vielleicht mit der unten runden, "ausgebeulten" Form zu tun (?)
Ira 05.03.2015





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes alles rund um die Küche.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.