5 stars - 2 reviews5

abnutzen



abnützen


Wortart: Verb
Erstellt von: Russi-4
Erstellt am: 23.11.2004
Bekanntheit: 100%  
Bewertungen: 2 0

Dieser Eintrag sieht prinzipiell nicht schlecht aus aber es ist noch mehr Information nötig. Alles Kommentare und Bewertungen sehr erwünscht.

Dieses Wort kann mit den Informationen auch als PDF ausgegeben werden: PDF von abnutzen

Ähnliche Wörter


Kommentare (2)


"prinzipiell nicht schlecht"?
Es ist ganz einfach paradox: Was in österr. breiter Umgangssprache völlig üblich ist, im Austro-Standard der Gebildetensprache jedoch gewöhnlich strikt vermieden wird, nämlich die Aussprache [u] in 'nützen, benützen, ausnützen, abnützen' etc., ausgerechnet das gilt als hochsprachlicher deutscher Standard, weshalb DUDEN zu den ü-Formen mitleidig meint: "süddeutsch, österreichisch und schweizerisch meist... " -
siehe Duden https://www.duden.de/rechtschreibung/abnutzen
.
Koschutnig 30.08.2018


Mehr Info erwünscht?
Nun, was wir sagen, schreiben sie in Deutschland
(alle Belege von DWDS https://www.dwds.de/wb/abnutzen

* Thomas Mann, Herr und Hund:
Die großen Worte, abgenutzt wie sie sind [
* Berliner Zeitung, 09.06.2004:
Im kranken Gelenk ist der Knorpel entzündet oder abgenutzt.
* Die Zeit, 18.02.2013, Nr. 07
Aber in einem Konzert aus der Musik ungeheure Energie zu empfangen, diese Erfahrung nutzt sich nicht ab.
* Der Tagesspiegel, 06.10.1999
Sie nutzt sich ab, wenn man sie nicht nutzt ", fasste de Weck den Tag zusammen.
* Rhein, Eduard: Du und die Elektrizität, Berlin: Ullstein 1956 [1940], S. 304
Kupfer aber ist für diesen Zweck nicht immer hart genug; es würde sich zu rasch abnutzen.
* Die Zeit, 13.04.2017 (online)
"Das mit Martin Schulz kann sich schnell abnutzen", sagt einer.
* John Knittel: Via Mala, Berlin: Deutsche Buch-Gemeinschaft 1957 [1934], S. 232
An einer geräumigen Treppe, deren graue Steinstufen ziemlich abgenutzt waren, hing ein Schild, das nach oben wies.
Koschutnig 30.08.2018





Facebook   Xing   Twitter

Impressum | Nutzung | Datenschutz

Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert den Wortschatz der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Für Studenten in Österreich, gibt es eine Testsimulation für den Aufnahmetest Psychologie.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes alles rund um die Küche.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.