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stanzen



wegschicken, wegjagen, kündigen


Wortart: Verb
Erstellt von: HeleneT
Erstellt am: 13.07.2006
Bekanntheit: 56%  
Bewertungen: 5 0

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Kommentare (4)


Beispiel: Das etwa könnte jemand zu hören bekommen, der in einer Firma einen Herrn Bretschneider sucht:
"Da Bretschneida? Den gibt's nimma. Den haums gstanzt". In Deutschland würde man vermutlich sagen: "Den gibt es HIER nicht mehr." (und würde andernfalls meinen, der unglückliche Herr Bretschneider sei verstorben). In Österreich hat eine Kündigung oder Entlassung somit etwas Absoluteres: aus der Firma = nicht mehr existent.
Brezi 24.02.2008


Dieser Eintrag kommt mir zutreffender vor
als der Bucheintrag "stanzen - stehlen".
klaser 02.08.2013


Einige Funde:
* Den Franzi hat´s*)endlich gstanzt, der wollt sie auch nur als Bedienerin sehen, als Schatten im Hintergrund seines Erfolges (Echte Wiener. Die Sackbauer-Saga) http://www.echtewiener2.at/teil1/erika_deutinger.html
/*)Ein falsch gesetzter Apostroph: nicht 'es' sondern 'sie', die Hanni Sackbauer, hat ihn "gstanzt"!
* Die originale Carbongabel hab ich gleich gstanzt und durch eine Simplon Pavo ersetzt.
* Ich habe auch nur geschrieben das Lentsch und Stübler die Donaustadt verlassen!!!!
Unabhängig ob der Brandstetter gstanzt wurde oder nicht
*Stimmts oder stimmts nicht,
dass szwanwald [...] ankündigte dass am 17.04. 2 spieler von der km gstanzt werden [...] dass am 20.04 (nach der tollen leistung gegen donau) wirkli 2 spieler gstanzt wurden von der km (domitzi u. savic)
* Vastic und parits ghören endlich gstanzt!
* ich glaub, den chmelar habns gstanzt, weil er zu links war
*
Koschutnig 02.08.2013


Im Online-Standard: Puls 4 stanzt "Guten Abend Österreich"
klaser 15.04.2015





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich verwendeten sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Für Studenten in Österreich, gibt es eine Testsimulation für den Aufnahmetest Psychologie.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Betonung entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Vokabulars den kulinarischen Bereich.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Eingang in die Schriftsprache.