3.4 stars - 74 reviews5

madig


[ modig ]

schlecht


Wortart: Adjektiv
Erstellt von: stanton
Erstellt am: 11.09.2006
Bekanntheit: 72%  
Bewertungen: 57 6

Dieser Eintrag ist als Teil des Wörterbuches eingetragen.

Dieses Wort kann mit den Informationen auch als PDF ausgegeben werden: PDF von madig

Ähnliche Wörter

madig
+28 
madig
+11 
Matik
+2 
modig
+1 

Kommentare (4)


In über 50 Beurteilungen fällt nur dreien auf,
dass das nicht spez. österr. ist! Zu "madig machen" sagt Duden online:"Gebrauch: umgangssprachlich
Beispiele:
* jemanden madigmachen (umgangssprachlich für in schlechten Ruf bringen); * jemandem etwas madigmachen (umgangssprachlich für verleiden).
Ein paar der DWDS-Beispiele: : *DER SPIEGEL: Mit solchen Störmanövern, glaubt der Aalener Fachhochschul-Professor Frank Haenschke, versuche die EVS, ihrer Kundschaft das Pyrolyse-Projekt madig zu machen.. (3.04.1981)
• DIE ZEIT: …hatte Arbeitsminister Olaf Scholz gejammert, es gebe da den einen oder anderen, "mindestens ein Ministerium", das die Pläne der Opel-Interessierten madig mache (29.05.2009) http://www.dwds.de/?kompakt=1&qu=madig
• DIE ZEIT: Selbst die Tatsache, dass ich seit über zwanzig Jahren Musikjournalist bin, vermochte nicht, mir dieses Vergnügen madig zu machen.(17.1.1008)
• Martin Walser: Edmund hatte versucht, mir Annas Ruhm madig zu machen. Anna sei doch gar keine Schauspielerin, („Halbzeit”, Suhrkamp, Frankfurt 1960, S. 169)
• Kurt Tucholsky: Wenn ein Kommis den ganzen Laden madig macht und an seinem Betrieb auch nicht ein gutes Haar läßt, so würde man den jungen Herrn nicht gerade mit viel Vertrauen engagieren(Wenn der Vater mit dem Sohne . . . !, in: Welt am Montag 22.05.1922)
• Viktor Klemperer: ; man werde über das Amt für Literatur auf Reklam drücken. Wovon mir, Reklam madig machend, gestern E. Wendt abriet (Tagebuch, 1955, S. 485)
• Hermann Sudermann: Einen von ihnen [- …-] hatte ich bei einer abendlichen Tafelrunde so madig gemacht, daß schließlich niemand mehr mir widersprach (Das Bilderbuch meiner Jugend, Stuttgart, 1922)
Koschutnig 01.02.2012


siehe auch
madig machen, jemandem etwas
klaser 07.07.2013


Ach bitte, ein paar Abwärtsdaumen!
OSTARRICHI wird ja lächerlich gemacht, wenn soviel Deutsches als "österreichisch" erklärt wird
Koschutnig 15.07.2013


Das Adjektiv und Adverb "madig" ist gemeindeutsch für "von Maden zerfressen". (Duden)
Weshalb ist es hier seit zehn Jahren nicht gelöscht?

etwas madig machen = etwas schlecht machen = etwas abtun
Standard 03.06.2016





Facebook   Xing   Twitter

Impressum | Nutzung | Datenschutz

Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert den Wortschatz der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Für Studenten in Österreich, gibt es eine Testsimulation für den Aufnahmetest Psychologie.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Vokabulars alles rund um die Küche.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Eingang in die Schriftsprache.