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dischkerieren


[ dischgarian ]

diskutieren


Wortart: Verb
Erstellt von: System32
Erstellt am: 26.09.2006
Bekanntheit: 51%  
Bewertungen: 43 3

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Kommentare (5)


>>>> d
shadow 09.10.2007


Mir tut immer mehr leid,
dass Mortisha, als ich zu Ostarrichi stieß, schon nicht mehr aktiv war. Selten einen Vulkan erlebt, dessen Erlöschen ich so bedauert habe. Noch mehr bedauere ich, dass gegenständliches Wort bald als 'ad obsoleta gelegt' gelten wird.
Brezi 09.10.2007


Vorschlag:
Wort: diskurrieren (sagt so niemand)
Ü: diskutieren
Aussprache: dischgarian
Diskurrieren (lat., auch nach dem Franz.: disk[o]urieren), hin und her reden, sich besprechen, sich unterreden, unterhalten.
Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon. Leipzig 1905-1909, Band 5, S. 46.
JoDo 29.03.2008


ich weiß zwar, was es bedeutet, verwende es aber nicht.
dingle 17.07.2015


Früher eingetragen wurde bereits dischgariern.
Und da gibt’s ein kärntnerisches Posting „tischgriarn“ („beim kamot`n Tischgriarn“ , 25.6.09, http://villacher.net/weatabuach/wbuach.asp?autor=Gilli) .

Während das Nomen „Diskurs“ gerade in eher hochgestochener Sprache/Schreibe immer häufiger verwendet wird (DWDS zeigt über 5000 Zitate) , ist das Verb praktisch nur mündlich in Gebrauch, dafür aber massiert und in vielen deutschsprachigen Regionen und hat als „Dischkerieren“ u. ä. die Bedeutung des ernsthaften bis hitzigen Debattierens und Disputierens, die dem Diskurs zugeschrieben wird, durchaus abgelegt und ist in das Gebiet des gemütlichen Wirtshausplauderns gewandert. Im Gegensatz zu den über 5000 Funden für „Diskurs“ zeigt DWDS für das dazugehörige Verb „diskurrieren“ (das wie das Hauptwort im 16. Jh. aus dem Frz. gekommen war) zwar etliche alte, jedoch aus dem 20. und 21. Jh. nur je 1 (1914 bzw. 2001 - Die Zeit, 16.07.2001).

Der lateinische Ursprung 'discurrere‘ bedeutete 'auseinanderlaufen, sich ausbreiten’, spätlat. war's dann ‘etw. in Worten mitteilen’. Im 16. Jh. französisiert zu 'diskurrieren' = ‘erörtern, lebhaft verhandeln’ .
Koschutnig 20.07.2015





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Für Studenten in Österreich, gibt es eine Testsimulation für den Aufnahmetest Psychologie.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes alles rund um die Küche.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Eingang in die Schriftsprache.