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Gelse

die, -n
[ gösn, göößn ]

Stechmücke


Wortart: Substantiv
Kategorie: Natur
Erstellt von: System32
Erstellt am: 20.05.2005
Bekanntheit: 94%  
Bewertungen: 75 1

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Gelse
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Kommentare (8)


Mücke
Gelse ist Stechmücke (Fam. Culicidae). In Unterscheidung dazu ist "Mücke" die Bezeichnung für Kriebelmücke (Fam. Simuliidae)
System1 08.10.2005


Schnacke
tvinz 12.01.2006


Ich glaube, die Schnake ist auch nicht allgemein- sondern rein norddeutsch.
Das einzige wirklich gemeindeutsche Wort ist "Stechmücke". Oder kennt jemand einen Bayern, der sagt: "Sakra, mi håt a Schnakn gstoha!"? :-)
Brezi 23.08.2007



Meli 23.08.2007


@Brezi
Ich suchte hier nur die Gelse. Deiner Bemerkung muss ich aber widersprechen. Schnaken sind nicht nur norddeutsch. Sie gehören ebenso wie die Stechmücken - oder österreichisch Gelsen - zu den Mücken. Da sie aber im Gegensatz zu den Stechmücken nicht stechen können, kann auch kein Bayer "Sakra, mi håt a Schnakn gstoha!" sagen.
Compy54 18.06.2011


Gehört:
Im Traisental (NÖ):
Wås wüüsd denn du, du gloani Kaoumbfgöüisn?
Was willst du denn, du kleine Kampfgelse?
JoDo 15.03.2014


http://youtu.be/Au8JFgecKsc
JoDo 28.11.2014


Das Nomen "Gelse" (f), ausgesprochen natürlich [ˌɡɛlzè], ist österreichisches Standarddeutsch.

Standard in de: die Schnake
Standard in ch und de: die Mücke

(VWB)

Diese 3 Begriffe sind nicht verschiedene zoologische Bezeichnungen einer Art (immer im Singular), sondern 3 verschiedene Benennungen der Unterordnung (Nematocera), die man immer in den Plural setzt. Die Gelsen, Schnaken, Mücken bezeichnen also die selbe Unterordnung der Ordnung "Zweiflügler" (Diptera).

Die Unterordnung "Nematocera" umfasst weltweit etwa 1500 Arten; im deutschsprachigen Raum sind etwa 50 Arten bekannt.

Hier sind einige deutschsprachige Artbezeichnungen mit Bildern, die oben angesprochen worden sind:
(mueckenschutz-ratgeber.de/mueckenarten-im-ueberblick/)
.
Standard 27.05.2016





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich verwendeten sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert den Wortschatz der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Für Studenten in Österreich, gibt es eine Testsimulation für den Aufnahmetest Psychologie.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Betonung entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.