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Koberer



Inhaber der Firma (Taxi, Gastgewerbe, Puff)


Wortart: Substantiv
Erstellt von: wuppl
Erstellt am: 10.01.2007
Bekanntheit: 70%  
Bewertungen: 3 0

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Kommentare (3)


Koberer
ist in N-Deutschland der Türsteher eines Amüsierlokals. Hat das Wort in Ö. eine andere Bedeutung?
Halawachl 12.08.2008


Koberer - Erklärung aus "Sprechen Sie Wienerisch?"
Koberer: Wirt, Kuppler, Freund; uraltes Gaunerwort; schon mittelhochdeutsch koberen = erlauben;
stammt von jiddischen kübbo, kowo = die Schlafkammer
Uschi 13.12.2009


Schlaf im Taxi? Vgl. Eintrag "Koberer = Gastwirt"
KobererDas Wort geht auf ein jiddisches Wort für "Schlafkammer" zurück.Auf der Reeperbahn hat das jiddische Wort, wie Halawachel anmerkt, eine andere Bedeutung entwickelt: "Ankobern" sei ein alter hanseatischer Begriff und stehe frei übersetzt für "anwerben", liest man in der Berliner TAZ (27.11.2001). Daraus habe sich dort der Koberer entwickelt und bezeichne nun einen Spezialberuf innerhalb des Gastgewerbes entwickelt, einen "Rammelbuden-Werber" ( d.i. ein "Portier der alten Schule"): » Es gibt nicht mehr viele Koberer auf der Reeperbahn, die die KundInnen in ihre Kiez-Läden locken wollen « schreibt Stefan Rychlak. »"Guten Abend, Jungs! Kommt mal hier rüber, wir sind hier noch die einzige Rammelbude" - Peter Schöndube ist "Koberer" an der Großen Freiheit auf St. Pauli«
Mehr hier: http://tinyurl.com/bah64l6
"Koberfenster" sind dann die Auslagen, in denen die Damen sitzen. Betten sieht man nicht, doch zum tatsächlichen Schlafen sind die ohnehin nicht bestimmt.
Koschutnig 01.02.2013





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich verwendeten sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Für Studenten in Österreich, gibt es eine Testsimulation für den Aufnahmetest Psychologie.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Vokabulars den kulinarischen Bereich.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Eingang in die Schriftsprache.