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latschen



beim Gehen die Füße nicht heben


Erstellt von: System32
Erstellt am: 08.06.2005
Bekanntheit: 50%  
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Kommentare (2)


Wie auch "ladschn" kennt das fast jeder Deutsche!
Compy54 02.09.2013


Weg damit! Ein Blick auf den Eintrag im DWDS beweist es:
3x aus der DDR:* (Hermann Kant: "Die Aula", Berlin 1965)
»Nebbich, so' n bißchen Umdenken, das bringt ihr schon, da latscht ihr im großen Haufen einen Tag lang rund um einen Platz und pfuit, weg ist der Revanchismus.« (Hermann Kant: "Die Aula", Berlin 1965)
* »August Petruschka latscht seinen Weg durchs Leben« (Erwin Strittmatter: "Der Laden", Berlin-Ost 1983)
* »Es regnet Bindfäden. Fluchend latsche ich durch die Pfützen, beeile mich, um nicht klatschnaß zu werden und am ersten Arbeitstag unpünktlich zu sein.« (Landolf Scherzer: "Der Erste", Berlin-Ost 1988)und aus Hamburg:* »... Sie latschen vielmehr, verschwitzt vom Tagewerk und dreckig von der Scholle, mit Gummistiefeln ins Schloß «(Der Spiegel, 18.07.1983)* (Die Zeit, 30.11.2008)
»Diese Schichten interessieren uns nicht, sondern jene, bei denen das Meer hier trockenfiel. Da latschten die Dinosaurier durch.«(Die Zeit, 30.11.2008)
Koschutnig 02.09.2013





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Betonung entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Vokabulars alles rund um die Küche.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.