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Lauser

der, -s, -
[ Lausa ]

Lausbub


Wortart: Substantiv
Erstellt von: System32
Erstellt am: 08.06.2005
Bekanntheit: 92%  
Bewertungen: 71 0

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Kommentare (3)


Beispiel:
Er ist einfach gut drauf, der Lauser. (Die Presse 7.12.2002)
Russi-4 23.02.2006


Ursprünglich
im 16. Jahrhundert: jemand, der Läuse hat, verlaust ist, dann auch: Lump; gering geachteter Mensch; jetzt aber mit Bedeutungsverengung fast ausschließlich auf Jugendliche bezogen - Lausbub, Lausejunge, Lausebengel - , wobei "Lauser" die wohlwollendste Bedeutung hat (DUDEN online: "österreichisch, schweizerisch, sonst landschaftlich, familiär, meist scherzhaft wohlwollend")
Koschutnig 24.02.2013


Das Nomen "Lauser" für gmd. "Lausbub" ist Standard in at und ch.

(Variantenwörterbuch)
Standard 11.05.2016





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich verwendeten sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert den Wortschatz der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Betonung entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Vokabulars alles rund um die Küche.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.