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(rote) Rohnen



rote Bete


Wortart: Substantiv
Erstellt von: shetlandpauli
Erstellt am: 25.04.2007
Bekanntheit: 66%  
Bewertungen: 18 2

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Kommentare (7)


nicht bös sein wegen der Noten,
Rohnen sind bei uns leider wirklich nicht geläufig, trotzdem ein super Wort!
JoDo 25.04.2007


Roude Rahna
In Altbayern so verwendet und allgemein bekannt. Die Aussprache schwankt zwischen Ranna und Rahna (in Einzahl und Mehrzahl) je nach der Gegend.
Josef 05.12.2007


Rote Rohnen ?
Sie sind mir in D unter Rote Rüben bekannt, zumindest bis zur südl. Hälfte der BRD. Rohnen sagte noch meine Großmutter (Steyr) und das kam uns sehr altmodisch vor. Rauna habe ich in OÖ-Land schon gehört. Rote Bete kommen aus dem Norden DE.In England auch unter Beetroot bekannt.
Yana 04.01.2008


Raunan
bei uns ist das Wort Raunan sehr geläufig
Sauboch 05.06.2008


Rot
sind sie immer, und geschrieben sollten die Ronen ohne das "stumme h" werden (Österr. Wb.), doch wohl wegen der 'Bohnen' und 'Drohnen', wegen 'wohnen', 'Sohn' , 'Lohn', 'ohne' etc. schaut auch nicht jeder Journalist oder Kochbuchverfasser im Wörterbuch nach, auch wenn's lange O auch ohne H gibt (Zone, Kanone...).
Koschutnig 25.01.2010


Bei uns im Salzkammergut sagt man "Rauna", und nicht "Rohnen"...
Heinzman 05.07.2018


Interessant: Viele Jahre stand das Gemüse als "Rone" im amtlichen Österreichischen Wörterbuch, plötzlich aber folgte man dort den vielen lokalen Falschschreibern in Rezepten, Zeitschriften etc., die die -h-losen Ronen wohl mit den Bohnen assoziierten, und änderte die "Rechtschreibung" eines Dialektwortes. Das ist also seither Österreichs Extra zur großen Rechtschreibreform.
Pernhard 22.11.2019





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich verwendeten sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Betonung entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Vokabulars den kulinarischen Bereich.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.