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Scher

der, -s,

Maulwurf


Wortart: Substantiv
Kategorie: Natur
Erstellt von: JoDo
Erstellt am: 06.05.2007
Bekanntheit: 51%  
Bewertungen: 38 0

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Kommentare (3)


Der "Scher" (talpa europaea) oder gemeine Maulwurf
(eigentlich Moltwurf von Molte - Erde, Staub) hat seinen Namen von der Gepflogenheit, kreuz und quer in den Wiesen unterirdische Gange zu graben. ... Von dieser Bohrtätigkeit heißt er in Südtirol Wühlscher, in den östlichen Alpengegenden Wühlischer (Pustertal) und Wülschger (Kärnten)
http://www.sagen.at/doku/volksleben/schermausfaenger.html
http://oewb.retti.info/oewb-public/show.cgi?lexnr=NR29Uinv3DFvMq9mAvoTNO9SacqfhNbqP2GGIlaIrfZrtTRqZ7Fmtg==&pgm_stat=show
JoDo 08.05.2007


... und hat auch nichts
mit der Schere zu tun!
JoDo 05.09.2011


Der Maulwurf
SAGEN.at >> Traditionelle Sagen >> Sagen zu Jahreskreislauf, Pflanzen und Tieren

Der Scher (Maulwurf) ist ein verwunschener Wegmacher. Es war nämlich einmal ein Wegmacher,
der nicht arbeiten wollte. Einmal verfluchte er sein Leben und sagte, er wolle lieber als Tier unter der Erde wühlen, als bei Regenwetter, dann wieder bei heißem Sonnenschein arbeiten müssen. Da erfüllte sich seine Verwünschung. Gott verwandelte ihn in den Scher. Der hat noch Menschenhänden ähnliche
Pfoten und kann zur Strafe über keinen Fahrweg laufen, ohne sein Leben (unter den fahrenden Wägen
und stampfenden Hufen) lassen zu müssen. Darum findet man nicht selten auf Fahrwegen einen toten Scher. Mit einem Scherprankerl kann man jedes Gwachst töten.

Wer einen vor Georgi gefangenen Scher (Maulwurf) in der Hand so lange festhält bis er tot ist, und eines seiner Vorderprankerl aufbewahrt, kann jedes Gwachst am menschlichen Leibe töten, indem er das Scherprankerl auflegt.

Quelle: Sagenreise ins Pielachtal, Sagen, Erzählungen, Geschichten - aus dem reichen Sagenschatz des Pater Willibald Leeb. Zusammengestellt und herausgegeben von der Arbeitsgruppe Heimatforschung im Verein für Dorferneuerung in Hofstetten und Grünau. Text: ca 1900.
Von Gerhard Hager, Verein für Dorferneuerung, 3202 Hofstetten-Grünau, freundlicherweise für SAGEN.at zur Verfügung gestellt.
http://www.sagen.at/texte/sagen/sagen_jahr/maulwurf.html
JoDo 17.12.2011





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert den Wortschatz der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Vokabulars den kulinarischen Bereich.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.