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Safaladi

die, -, -

(Zervelat-) Wurst


Wortart: Substantiv
Kategorie: Essen und Trinken
Erstellt von: heri
Erstellt am: 13.05.2007
Bekanntheit: 17%  
Bewertungen: 16 0

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Kommentare (6)


Wurstsorte,
heute kaum noch bekannt. Billig und vermutlich nicht besonders gut "Safaladinger" wurde auch abwertend über einen versandelten Menschen gesagt.
heri 13.05.2007


Kennen Sie einen Satz mit..
Wladiwostok? -No?- "Wo is die Safladiwostoglegn is?"
klaser 15.05.2007


Safaladi-Schmäh war mir vor meiner Matura (1955) bekannt
Columbus 03.10.2014


Safaladi/Savaladi f. Zervelatwurst: Der nach J. Ebner schon veraltete, nach anderen Autoren landschaftliche (so bei W. Teuschl, Wiener Dialektlexikon: Safalade auch 'Lüge, Unfug, Blödsinn; Speichel', Safaladebruader ’vertrauensunwürdiger Mensch’, bei P. Wehle mit umgestelltem, nicht vokalisiertem -r- Saverladi ’Brühwurst ’) Austriazismus repräsentiert, wenn auch lautlich erheblich modifiziert, den italienischen Plural cervelatti der aus Mailand stammenden, ursprünglich unter Verwendung von Schweinehirn hergestellten Wurstsorte cervellato m. [...] Servela m./.f. als süddeutsche Variante der seit dem 17. Jh. bezeugten verdeutlichenden Zusammensetzung Zervelatwurst (1676 Servilat-Wurst ), die heute eine Dauerwurst aus Schweinefleisch, Rindfleisch und Speck bezeichnet.
source: Boris Parashkevov, Wörter und Namen gleicher Herkunft und Struktur. Lexikon etymologischer Dubletten im Deutschen( 2004)

Koschutnig 22.04.2015


ist mir völlig fremd, noch nie gehört.
dingle 01.07.2016


"Du schaust aus wia a Safaladi!" - Sagt man (unverblümt, bildhaft) zu jemandem der ein zu enges Kleid bzw. zu engen Mantel anhat.
yarett 25.10.2017





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Betonung entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Eingang in die Schriftsprache.