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Dippel

der, -s, -

Beule, Pickel


Wortart: Substantiv
Erstellt von: System32
Erstellt am: 08.06.2005
Bekanntheit: 83%  
Bewertungen: 65 1

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Kommentare (1)


Duden online schreibt "Dippel, der, Substantiv, maskulin, Bedeutung: 2. [Herkunft ungeklärt] (österreichisch umgangssprachlich) Beule"
Duden online hat aber auch einen weiteren Eintrag, nämlich "Tippel, der,
Substantiv, maskulin, Bedeutung: 2. (österreichisch umgangssprachlich) Dippel (2)"

Mein Österreichisches Wörterbuch hingegen verweist unter "Dippel der" auf die Hauptform "Tippel", und dort steht dann "Tippel der, -s/-, Dippel: eine Beule; Gelsentippel

Da es die österrr. amtliche Rechtschreibung enthält, kann also in der Schule weder ein Tippel noch ein Dippel angestrichen werden!!
Koschutnig 04.03.2015





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich verwendeten sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert den Wortschatz der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Für Studenten in Österreich, gibt es eine Testsimulation für den Aufnahmetest Psychologie.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Betonung entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Vokabulars den kulinarischen Bereich.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Eingang in die Schriftsprache.