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grawutisch



wütend, fuchtig


Wortart: Adjektiv
Besser: 2057
Erstellt von: Zaglbauer
Erstellt am: 23.08.2007
Bekanntheit: 22%  
Bewertungen: 17 0

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krawutisch
+77 

Kommentare (9)


Aha,
es gibt in Zell u. Umgebung auch ohne weiters verständliche Ausdrücke!
klaser 23.08.2007


Eeendlich...
kann ich dir mal ein Wort bewerten. Was ich wirklich mit Freuden mache. Hat übrigens immer meine Oma zu mir gesagt: Meliiiiiiiii? moch mi net grawutisch!*gg Lg meli
Meli 23.08.2007


steht jetzt einmal mit g- und einmal mit k- drinnen.
Wofür soll ich mich nun entscheiden?
Brezi 24.08.2007


kenn's nur mit k..
dingle 24.03.2015


Berechtigt ist eigentlich nur die Schreibung mit k- - "krawutisch" -, denn das Wort ist ja eine Kreuzung von kroatisch und Wut:
Krawutisch ist ein Amalgam aus „krowotisch" (kroatisch) und „wutisch" (wütend)
source: Andrea Maria Dusl, Die österreichische Oberfläche. ( 2007)

Gegenüber zahlreichen Beispielen mit k- findet sich daher nur ein einziges mit g- in der gesamten digitalisierten Google- Lit. http://tinyurl.com/on7x8cc , nämlich:
Solange er nicht »grawutisch« wurde (und grawutisch wird er nur, wenn sein behagliches Lebens als abhängiger Untertan bedroht ist), hütete er sich, sich wirklich etwas herauszunehmen.
source: Brigitte Pellar, "Albertinaplatz" (1988)

Koschutnig 24.03.2015


Wiedersehen mit einem alten Bekannten - sehr erfreulich! Schon lang nicht mehr grawutisch gewesen!
ant18ikes 24.03.2015


krawutisch! k,p,t weich gesprochen.
berberitze 24.03.2015


Das gibts noch? Ich dachte, das Wort wäre schon ausgestorben!
Sigurd 24.03.2015


Schreibung "krawutisch" ist besser, da es sich um eine Wortmischung aus "krawotisch" (= kroatisch) und "Wut" handelt
heinzpohl 24.03.2015





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich verwendeten sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert den Wortschatz der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Betonung entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes alles rund um die Küche.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.