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Keusche

die, -n

kleines Bauernhaus


Wortart: Substantiv
Erstellt von: Russi-4
Erstellt am: 14.08.2005
Bekanntheit: 69%  
Bewertungen: 59 4

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Kommentare (3)


Charakteristisch für die kleinbäuerlichen Familien war, dass sie sich bemühten, das Nötigste zur Versorgung selbst herzustellen, weshalb sie auch Getreide anbauten. Die Keuschen, in denen sie lebten, waren ebenerdige Häuser mit zwei oder drei Kammern neben der Küche und einem kleinen Dachboden. Auf engem Raum drängten sich mehrere Leute.
source: Roland Girtler, Vom Leben auf dem Lande. in Ein Lesebuch. Das Beste vom vagabundierenden Kulturwissenschaftler

Koschutnig 01.05.2015


Kenne ich in den 1960er-Jahren als "Kaischn" (Linz/OÖ). Armseliges Haus, seit Jahrzehnten nicht oder gar nie gefärbelt, eventuell ohne Putz auf den Ziegeln, vielleicht mit einer windschiefen Holzscheune, desolaten Dachrinnen. Mit oder ohne Getier.
Manu 24.08.2015


Keusche oder eher Keischn, ein baufälliges kleines Häuschen. Man sagt auch noch Bruchbude dazu.
karlitos 25.08.2015





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich verwendeten sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Betonung entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Vokabulars den kulinarischen Bereich.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Eingang in die Schriftsprache.